Wie in vielen größeren Städten gibt es auch in Wien seit Jahren ein gut ausgebautes Leihfahrradsystem mit dem Namen „Citybike“. Die Anmeldung, Entsperrung der Räder und Abrechnung per Kreditkarte bzw. österr. Bankkarte funktioniert problemlos. Es gibt über 120 Stellen im Stadtgebiet, wo die 1.500 Fahrräder entnommen und auch woanders zurückgegeben werden können. Mit Einschieben der Karte akzeptiert man auch die AGB, wobei bei nicht ordentlich zurückgestelltem/versperrtem Rad bzw. Behaltedauer von über 120 Stunden ordentliche Strafen vorgesehen sind.
Die erste Stunde ist immer kostenlos, die zweite kostet € 1, die dritte € 2 und ab der vierten Stunde jede Stunde € 4. Ein großer Einkaufskorb ist immer angebracht.
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Das Unternehmen „Donkey Republic“ hat auch 230 Leihfahrräder, welche bei besonderen Geschäften erhältlich sind. Kosten: € 1,75 pro 30 Minuten bzw. € 14 pro Tag.
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Vor zirka zwei Jahren versuchten zwei Unternehmen aus Asien (OFO mit gelben Rädern aus China und oBike mit silber-gelben Fahrrädern aus Singapur) mit tausenden Fahrrädern in Wien etwas Geschäft zu machen. Es gab keine Standplätze, sondern die Fahrräder standen überall – auch verkehrsbehindernd – herum. Die Entsperrung und Abrechnung erfolgte mittels Smartphone-App über das eigene Konto.
Um dieses Chaos in geordnete Bahnen zu lenken, verfügte die Stadt Wien über besondere Spielregeln für diese beiden Unternehmen. Zur Durchführung dieser Vorschriften kam er aber nicht mehr, da die chinesische Firma Insolvenz bekam und jene aus Singapur auf Tauchstation ging. Viele herumstehende Räder wurden nach Ablauf einer gesetzten Frist von Privaten übernommen und umlackiert bzw. sind in den osteuropäischen Ländern aufgetaucht. Die Müllabteilung der Stadt musste letzlich zirka 1.000 Fahrräder von Straßen, Kanälen usw. einsammeln. Eine Mechanikergruppe versuchte, einige Fahrräder wieder betriebsbereit zu machen, wobei besonders zuerst chinesische Spezialschrauben fehlten. Letztlich wurden 500 Fahrräder vernichtet und weitere 500 instandgesetzt und im Rahmen eines Tändelmarktes verkauft (mit Gangschaltung € 99, ohne zu € 75).
Elektroroller als Leihscooter sind in Wien schon von sechs Firmen im Umlauf. Weit über 2.000 dieser Elektro-Tretroller sind schon in Verwendung, die Preise dazu: € 1 Leihgebühr plus 15 Cent pro Minute. Auch da gibt es schon Klagen über herumliegende Roller. Hoffentlich erleiden diese nicht ein ähnliches Schicksal wie die asiatischen Fahrräder. Auch der Gesetzgeber war schon gefordert, Regel aufzustellen und z.B. Beleuchtung vorzuschreiben. Nur bis 20 km/h darf auf Gehsteigen gefahren werden.
ich komme gerade von der Ostseeküste(Sopot )und empfand diese unmengen vonLeih- pedelecs und vor allem diese elektrischen Tretroller an der Promenade als sehr störend , auch wenn Geh und Fahrweg klargetrennt sind , aber anscheinend mutieren Menschen zu absoluten A.... löchern sobald sie ausf solchen Dingern fahren und komplett vergessen das sie ja auch fußgänger sind . Aber das ist wohl innerhalb sekunden vergessen . 20km/h finde ich für so einen tretroller doch bedenlich schnell . an jedem überweg über den Fahrradweg hat sich immer wieder gezeigt das die Physik, bei solch kleinen Rädern doch klare grenzen setzt . überall lagen und standen die elektro tret scooter rum ,die anscheinend den Geist aufgegeben hatten (oder warum auch immer)vor allemempfandenwir dashalt als sehr lästig das aus allen Richtungen lautlos irgenwer angerauscht kam zumal unsere Familie auch noch zusätzlich zu minem Rollstuhl zwei Kinderwagen dabei hatten war das spazieren ein stetiger Drahtseilakt. mit einem solchen massiven aufkommen von diesen scootern hatten wir in Polen,an der Küste, noch nicht gerechnet . Bitte sofort wieder verbieten diesen Mist oder eine Fahrprüfung einführen die einen erhöhten IQ erfordert. die Polen sind technischen Neuheiten gegenüber sehr aufgeschlossen und haben da wenig berührungsängste . ich hoffe das wir hier in deutschland doch noch sehr lange mit hadern und erst mal kritisch von allen Seiten betrachten .
es gibt viele wege ins Glück, aber der erste Schritt ist immer aufhören zu jammern.