@greenie In der Großstadt Wien gibt es schon 7 Anbieter mit fast 10.000 Geräten. Die Straßenverkehrsordnung hat schon diese Fahrzeuge als Fahrräder mit entsprechenden Geschwindigkeitlimits und teilweiser Verbannung von Straßen (wo Radwege existieren) und Gehwegen verfügt. Nun hat weiters die Stadt schon Vereinbarungen mit den Anbietern getroffen, damit die Roller nicht auf den Gehwegen und anderswo abgestellt werden dürfen, sondern geeignete Parkflächen benützt werden müssen. Auch die gleichzeitige Benützung von zwei Personen wurde untersagt.
Die Gewerkschaften kritisieren die schlechten Entlohnungen der Leute, welche die Roller in der Nacht zum Aufladen einsammeln und ggfs. reparieren müssen. Schließlich haben Experten festgestellt, dass die generelle Qualität der Roller sehr schlecht ist und viele bereits nach über einem Jahr entsorgt werden müssen.
Da der Betrieb für alle Anbieter bisher einen finanziellen Verlust bedeutete, ist anzunehmen, dass bald wieder einige Firmen vom Markt verschwinden und nur zwei oder drei mit höheren Mietpreisen übrig bleiben.
Verkehrsexperten geben dieser Art der Fortbewegung in den Außenbezirken (vermutlich mit selbst gekauften Geräten) mehr Zukunftschancen, um schnell zu den nächsten Öffis zu gelangen. Im innerstädtischen Bereich bringt der E-Roller keine Verbesserung, im Gegenteil, Fußgänger und Autofahrer sind oft rücksichtslosen Rollerfahrern ausgesetzt. Vor den Sehenswürdigkeiten (z.B. Schloss Schönbrunn) werden die E-Roller einfach fallen gelassen und per App abgemeldet. Künftig werden die Vermieter aber solche Sünder mittels Gebühr über das eingegebene Kreditkartenkonto belasten- und dies ist gut so.