Es war einmal ein Sperling, ein frecher Sperling. Er klopfte mit dem Schnabel an eine Fensterscheibe. Dann flog er weiter auf dem Bauernhof, zum Futtertrog der Hühner und Tauben. Dort pickte er sich ein paar Körner. Der Hahn der Hühner kam und verjagte den Spatz. Doch der ließ sich nicht vertreiben er flog zu seinem Nest. Setzte sich rein und ruhte sich aus. Nach einer Weile ging es wieder so, nur vertrieb ihn eine Taube.
Dann ging die Haustür auf und der Bauer trat heraus. Dieser schlüpfte in seine Gummistiefeln und ging in den Pferdestall um ihn auszumisten. Da flog der Spatz hinterher. Er wärmte sich im Stall aus, denn draußen war es bitterkalt.
Der Bauer war fertig und verließ den Stall. Er schloss die Stalltür.
Was nun, der Spatz kam nicht mehr heraus. Ein Pferd wieherte und der Sperling wurde aufgeregt. Doch da sah er ein Loch in der Fensterscheibe. Das war grade so groß, dass er hin durch schlüpfen konnte und er war wieder in Freiheit.
Auf dem Bauernhof war der kleine Franz wer sah den Spatz und nahm einen Stein. Er schmiss diesen zu dem Piepmatz und traf ihn leider nicht. Auch die kleine Anna war auf dem Bauernhof und die rief zu Franz herüber, nicht getroffen Schnaps gesoffen.
Der Spatz flog dann aufgeregt in sein Nest und Franz und Anna zankten sich.
Die Bäuerin kam dazu und schlichtete den Streit. Jetzt war wieder Stille auf dem Bauernhof. So ging das den ganzen Tag weiter und der Sperling hatte immer ein spannendes Leben. Tag für Tag und wenn er nicht gestorben ist, fliegt er heute noch auf den Bauernhof herum.