Bei diesem humorvollen Video fällt mir ein, dass ich im fernen Ausland schon Bierflaschen aus Glas mit Kronenkork gesehen habe, wo man den Verschluss wieder ein wenig auf die geöffnete Flasche drehen kann. Dabei hatte sowohl der Flaschenhals als auch der spezielle Kronenkork einen Teil eines sog. Gewindeganges integriert. Damit können die Leute, welche direkt aus der Flasche trinken (ich gehöre nicht dazu) die teilweise geleerte Flasche wieder verschließen, damit z.B. keine Wespen hineinklettern können. Natürlich ist der Kronenkork so stabil, damit er nicht verbogen wird.
P.S. Ich schätze das Bier aus dem Trinkglas, wo die im Bier enthaltene Kohlensäure fast nicht mehr in den Magen gelangt.
Meine Frau korrigiert mich: Für den sog. Kronenkork-Drehverschluß (auch Twist-Off genannt) braucht man keinen Kapselöffner, er wird mittel Handdrehung geöffnet. Er findet aber nur bei 350 ml-Einmalglasflaschen Verwendung (z.B. in A von Stiegl, Zipfer und Ottakringer) sowie der Schweizer Eichhof-Brauerei. In Frankreich und Übersee ist dieser dort genannte Twist-Top-Verschluss auch bei manchen Einmalflaschen in Gebrauch. Ottakringer hat für eine Sorte für die Jugendlichen (welche auch aus der Flaschen trinken) einen Frischeverschluss mit Kunststofflippe auf Kronenkorkenbasis entwickelt, damit das CO2 bei längerer Lagerung nicht entweicht. Damit entsteht bei der Erstöffnung auch ein gewünschter Plopp-Ton.