@Gerhard und andere: das muss ich korrigieren Das Ist unterpulverschweissen und dieses Pulver ist kein Flussmittel sondern hält den Sauerstoff vom flüssigen Metall fern damit der stahl nicht verbrennt und die Schweißnaht porös macht , also kene Luftblasen eingeschlossen werden . das Pulver ersetzt die ummantellung der üblichen Schweißelektrode , bzw beim Mig/mag oder wig/tik schweißen verströmt das,nicht brennbare Edelgas Argon oder Cargon(notfalls geht auch co²) um den Sauerstoff abzuschirmen das Pulver wird direkt abgesaugt, gesiebt und gröstenteils wiederverwendet . so wie Mc Gyver mit blankem metal oder mit einer Münze etc. schweißen funktioniert nur in den KindsKöpfen ammerikanischer Regisseure in Hollywood . Unterdem Pulververdeckt wird schweißdraht von der Rolle zugeführt und verdeckt auch den Lichtbogen in den man keinesfalls ohne spezielles Glas schauen sollte. eine normale Schweißbrille reicht dafür nicht . flussmittel benötigt mann zum Hart und weichlöten , was dann ein ganz anderes Verfahren zum Fügen ist. bei einer herkömmlichen Schweißelektrode schmilzt /verbrennt die ummantelung und legt sich als Schlacke über die Naht wlche dann entfernt werden muss , bzw bei geübten Schweißern ,welche die passende Elektrode bei korrekter Einstellung gewählt haben fällt diese Schlacke dann fast vollständig von selbst ab .
@verleihnix Ich habe den falschen Titel gewählt, weil ich im englischen Begleittext etwas von Schweissen und Pulver falsch gelesen und falsch verstanden hatte. Es tut mir richtig leid, da Unsinn verzapft zu haben. Ich werde den Text einmal suchen und dann hier - hoffentlich richtig übersetzt - wiedergeben. Der Rüdiger ist einfach Spitze!
unterpulverschweißen wurde zum industriellen schweißen zur kostenreduzierung entwickelt, wird aber heute nicht mehr verwendet . im Pipelinebau hat es sich nicht bewährt, weil ein überkopfschweißen nicht möglich ist
@Gerhard . Warum Unsinn? auch du kannst nicht alles Wissen und Metallbau ist vermutlich nie deine Kernkompetenz gewesen . viele Handwerker kennen dieses Lichtbogenschweissverfahren nicht weil es diese Maschinen nur in der Schwerindustrie gab. der Vorteil von Maschinenschweißen ist die gleichmäßige gute Qualität der Naht . hat sich aber nur gelohnt wenn mann richtig Meter schweisst oder wo halt eine gleichblibende Qualität wichtig ist wie zum Beispiel im Rohleitungs und Behälterbau (hohe Drücke etc.) ich könnte mir vorstellen das dies Verfahren im Schiffsbau,in der Vorfertigung, verwendung gefunden hatte . das müssten Fischköppe wissen welche mal in einer Werft waren . dafür bin ich nicht weit genug nördlich um die gelegenheit gehabt zu haben . weiß ich nicht denn für dünnbleche ist dies verfahren nicht geeignet. da braucht es stärken die ich als stahlplatten bezeichnen würde . ich denke so ab Blechstärken von etwa 10-20mm und besser mehr(wegen dem Wärmeverzug )sonst ist die Vorbereitung zum Durchschweißen zu Aufwandig.oder halt für Rohre mit großen durchmessern weil sich das nicht so durch die entstehende Wärmeausdehnung wellen kann.aber halt in ganzer Länge gedreht werden muss! was halt der große Nachteil ist der selten funktioniert. das war auf alle Fälle nie sehr weit verbreitet.
ich habe jetzt auch nochmal geschaut ,denn in der praktischen Arbeit hatte ich mit dem UP Schweißen auch keine wirkliche Berührung . hier wird es gut auf Deutsch erklärt (für interessierte)https://www.schweisshelden.de/fachwissen...lver-schweissen. ich hatte mich gewundert das auf dem Video keine Schlacke zu sehen ist und war mir unsicher ob dies Pulver Schmilzt und dadurch das Schmelzbad Sauerstoffdicht versiegelt oder rein durch das Pulver. das das Pulver direkt wieder abgesaugt wird ist wohl auch nicht so üblich in dem Fall aber wurde wohl mit sehr hohen Strom geschweisst und auch die von selbst abplatzende Schlacke mit abgesaugt und dann vermutlich nicht wiederverwendet oder tatsächlich ,im Umlauf gereinigt.
Danke @verleihnix Ich habe wieder etwas gelernt. Jetzt habe ich nach langem Suchen (es gibt täglich hunderte Einträge auf dieser Webseite) den Text gefunden. Da wird genau beschrieben, dass "flux" (was ich mit Flussmittel übersetzte) den Zugang von Sauerstoff und Schmutz zur Schweißnaht verhindert (damit stört) und mit dem zweiten Röhrchen wird das Pulver wieder abgesaugt.
@verleihnix Noch einmal zu diesem Thema: Als ich vor 70 Jahren zur Schule ging, gab es nur autogenes und Elektroschweißen – wenn man das Schmiedeschweißen dazu zählt, dann drei Methoden. In der Zwischenzeit kann man auch andere Metalle, z.B. Aluminium und rostfreien Strahl so verbinden.
Zwei Fragen an Dich, Rüdiger: 1. Bei einem meiner Fahrräder war einmal der Rahmen neben einer Schweißnaht gebrochen. Ist dies das Resultat für ein mangelhaftes Schweißen? 2. Im Film ist der Schweißkopf im Inneren der beiden dickwandigen Röhren gar nicht sichtbar, da nur die Zuführung sowie und Absaugung gezeigt wird. Da müssen aber sicher die beiden großen zu verschweißenden Röhren ständig gedreht werden. Oder irre ich mich?
@Gerhard ja das ist richtig , das Rohr, bzw natürlich beide zu verbindenden Seiten müssen sich konstant gleichmäßig drehen was dann bei einer langen rohrleitung wie einer Öl odeer Gaspipeline nicht funktioniert aufgrund der länge. ca 1/3 des Rohrs muss überkopf geschweisst werden und das geht nur von hand und mit viel Routine . ....
Dein fahrrad , kommt drauf an . alte und herkömmlicche fahrräder sind an den Knotenpunkten , ähnlich wie wasserrohre aus Cu an den Knotenpunkten mitt Muffen verstärkt und verlötet. in der Regel hartgelötet mit messinglotunter starker Hitzeeinwirkung ähnlich wieAutogenschweißen nur das dass Material nicht zum Schmelzen gebracht wird sondern nur Rotglühend bei ca 6-800 Grad . neuere Fahrradrahmen aus Aluminium werden im WIG verfahren stumpf verschweist .oft sogar von Hand . in beiden Fällen ist die Verbindungsstelle das stabilste am Rahmen .wegen der starken Wärme . bei metall spricht mann immer von Wärme und nicht von Hitze, bis kurz vorm Schmelzpunkt ist Metall warm, egal wie hell es Glüht. auf alle Fälle hat die Naht eine höhere Dichte . die Festigkeit des Rohres wird durch das glühen zerstört , direkt neben der Naht am schwersten verändert. Weil eine Kette immer nur so stark ist wie das Schwächste Glied wird das Rohr bei übermäßiger oder falscher Belastung immer neben der Naht brechen .Schweißt man diesen Bruch dann nach wird diese stelle daneben ziemlich sicher wieder brechen . jede Beschädigung an einem Rohrrahmen , bruch oder Delle führt unweigerlich zum Totalschaden nur eine sehr schlecht ausgeführte Schweißverbindung wird direkt brechen(fahrradrahmen haben eine extrem dünne Wandstärke bei hochfestem Material was sehr empfindlich auf ausglühen reagiert*) . weil ein Mensch während des Schweißens das Schmelzbad beobachten kann und gegebenenfalls das durchschweißen korrigiert sind von Hand geschweißte Nähte die stabilsten . Wenn der Schweißer sein Handwerk versteht . nur wer perfekt und Röntgensicher händisch schweißen kann , kann dann auch eine Maschine beim schweiißen beobachten und perfekt einstellen richtiges Maschinenschweißen funktioniert nur richtig bei hoher Güte des Schweißguts konstanter Materiälstärke und keine Äusseren Einflüsse *)ahnlich wie eine gehärtete Messerschneide(oder eine Bohrerschneide) durch wärmeeinfluss (zb beispiel beim falschen Schleifen ausglüht und sich nie wieder richtig dauerhaft schärfen lässt , glüht das Rohr des fahrradrahmens aus und verschlechtert die Materialqualität zum negativen . so wie feuchtes Papier sich leichter zerreissen lässt.diese Schweiss und lötstellen waren schon immer die Schwachstelle am Fahrrad undhaben sich mit Metall bisslang nicht verhindern lassen . im grunde genommen ist ein Riss inneben der Schweissnaht ein Zeichen dafür das es sich entweder um ein sehr schlechtes Fahrrad gehandelt hatt wie z.B die 199 € Räder aus dem Baumarkt oder es war ein sehr hochwertiges Rad und der Rahmen wurde leider Montagmorgen gefertigt. Carbonrahmen haben nicht nur aus Gewichtsgründen ihre daseinsberechtigung.in der Fahrradtechnik. sehr dünne Rohre kann man eh nur im WIG verfahren schweißen Bild entfernt (keine Rechte)man beachte bei diesem Rahmen wie man mit seilen die Festigkeit erhöht hat denn auf zugbelastung kann man immer mehr kräfte auffangen wie bei druck oder Knickbelastung (fahradspeichenprinzip)so ähnlich wie es beim speichenrad fast ausschließlich stabilität durch zugbelastung hat .die Druckbelastung auf die Speichen kann man beim drahtspeichenrad fast vollständig vernachlässigen egal wie hoch die Nutzlast ist . Die Hauptlast liegt auf den oberen vierSpeichen. die unteren haben fast keine Kräfte aufzunehmen .
Bild entfernt (keine Rechte) am stabilsten ist immer ein dreieck und nicht gebogene gleichmäßige Druckstangen ,wo eine hohe last nicht durch zug aufgenommen werden kann . jede Kraft braucht eine gleichhohe gegenkraft um statisch stabil zu sein (Prinzip Waage)
@verleinix Danke für die neue Stellungnahme. Die Bearbeitung von Metall ist eine tolle und interessante Sache. Für mich ist es gut, auch dazu ein wenig gelernt zu haben. Ich als universell Interessierter weiß von vielen ein wenig, aber nur einige Themen bis ins Detail. Daher sage ich immer wie Cicero: Ich weiß, dass ich nichts weiß.