Ein armer Mann hackte Holz und zum Frühstück legte er sein Brot auf den Hackklotz. Dann ging er in den Wald, weil er mal musste. Das sah der Teufel und als das Brot auf. Verwundert sah der Bauer, das sein Frühstück weg war. Er dachte, dass es wilde Tiere waren. Doch plötzlich kam der Teufel und der arme Mann bekam Angst. „Was willst du von mir?“, fragte der Mann. „Ich bin auf der Suche nach einer neuen Seele und du kommst mir grade Recht.“ „Ich habe dir aber nicht getan“, sprach der arme Mann. „Hole doch bitte die ganz alten Menschen oder die schwerkranken.“ Da schaute der Teufel etwas blöd. „Du musst mir aber einen Wunsch erfüllen, wenn ich dich nicht holen soll.“ „Alles, was du dir wünscht, sollst du kriegen, wenn es in meiner Macht steht.“ Dann holte der Mann eine kleine Branntweinflasche her aus und gab den Teufen ein Glas. Den schmeckte das Gesöff sehr gut und wollte mehr. Der alte Mann gab ihn noch mehr. Es dauerte nicht lange und der Teufel war besoffen. Dann fragte der Teufel, wo der Mann den Branntwein herhatte. „Das wäre eine Seele, die ich holen könnte. Wer so etwas brennt, hat es verdient in die Hölle zu kommen.“ Nun ließ der Teufel von dem armen Mann los und machte sich auf den Weg zu den Brandmeister. Der arme Mann hatte seine Seele gerettet und war froh darüber. Den Teufel hat er sein Lebe nie wieder gesehen.