Weihnachtshexe Die Weihnachthexe kam auf dem Besen her für uns sie ist das gar nicht schwer. Wenn sie Süßigkeiten kriegen, dann siehst man sie gleich fliegen!
Die gute Hexe
Es war einmal ein alter Mann und seine Frau. Sie hatten nicht viel und mussten oft hungern. Dann flog ihnen ein Huhn zu. Da freuten sich der Mann und die Frau. Hühnerfleisch hatten sie lange nicht gegessen. Sie sperrten das Huhn in einen Holzkäfig. Zum Sonntag wollten sie es schlachten und verspeisen. Als sie am nächsten Tag herunter zu den Käfig kamen, lag in dem Käfig ein goldenes Ei. Da staunten die beiden armen Leute und ließen das Huhn an leben, in der Hoffnung, dass das Huhn jeden Tag ein goldenes Ei legt. Doch zwei Tage später war das Huhn weg. Sie suchten die braune Henne. Der alte Mann zog sich warm an und ging das Huhn suchen. Da traf er im Wald eine alte Hexe, die fragte er , ob sie ein braunes Huhn gesehen hat. Die Hexe verneinte und bot dem alten Mann ein altes Pferd an. Es war ein richtiger Klepper. Der alte Mann nahm das alte Pferd und ritt mit dem Pferd nach Hause. Die alte Frau war traurig, dass er das Huhn nicht gefunden hat. Sie wollte das Pferd nicht und der alte Mann sollte es zurückbringen. Auf einmal fing das Pferd an Pferdeäpfel zu verlieren. Die Pferdeäpfel waren auch aus Gold. Da staunte das alte Ehepaar. Sie brachten das Pferd auf eine Wiese und badeten es mit einem Strick, an einen Baum. Dort konnte das Pferd saftiges Gras fressen. Nun hatten die Frau und der Mann ein goldenes Ei und einen halben Eimer goldene Pferdeapfel.
Was machen wir damit, fragten sich die Beiden. Sie gingen in die Stadt und tauschten das Gold in Taler um. So konnten sie sich gut zu Essen und auch noch andere Dinge kaufen. Als sie nach Hause kamen, war das Pferd auch nicht mehr da. Da ging der Mann wieder los, um das Pferd zu suchen. Er kam wieder zu der Hexe und fragte sie: „Ob sie das Pferd gesehen hat.“ Auch dieses Mal kam er die Antwort: „Nein.“ Doch die Hexe gab den Mann einen Stab, damit er besser laufen kann. Danach ging der alte Mann wieder nach Hause. Als er zu Hause ankam, war der Wanderstab aus reinsten Silber. Da stauten die beiden Alten. Auch diesen verkaufter sie und hatten dann genug Geld, um ein Jahr zu leben. Nun gingen die Beiden wieder zu der Hexe und wollten sich bedanken. Da sahen sie das Huhn und das Pferd. Es war eine gute Hexe. Sie hat den beiden Alten geholfen. Sie bedankten sich und luden die Hexe zum Weihnachtsfest ein. Das Weihnachtsfest war da und die Hexe kam. Sie brachte der alten Frau und den alten Mann eine Ziege mit. Die Ziege machte mit ihrem Kot goldene Bohnen. So konnten sie auch diese goldenen Bohnen in der Stadt in Taler umtauschen. Jedes Jahr zu Weihnachten kam die Hexe zum Weihnachtsfest zu den beiden Alten und brachte ein goldiges Geschenk mit. So lebten die Frau und der Mann gut. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie heute noch und feiern mit der Hexe Weihnachten.