Es ist Silvester, draußen falle ein paar Schneeflocken. Doch plötzlich wird es wärmer. Da verwandeln sich die Schneeflocken in Regentropfen. Der aufgetaute Schnee fließt ab in einen kleinen Bach. Dieser Bach fließt durch einen Wald. Da es etwas wärmer wurde, wachte das Eichhörnchen auf seinem Winterquartier auf. Es verspürte Hunger. Das Tier kletterte aus ihrem warmen Nest am Baumstamm herunter. Dann suchte es Futter, welches sie unter dem Baum vergraben hatte. Auf einmal kam ein Wolf und fletschte seine Zähne. Dann fragte der Wolf das Eichhörnchen: „Du hast wohl Hunger?“ Das Eichhörnchen schaute den Wolf vertust an. Es antwortete: „Wenn ich nicht so vergesslich wäre dann würde ich das vergrabene Futter finden.“ Der Wolf sagte: „Ich bin auch auf der Futtersuche, und wenn ich wollte, könnte ich dich jetzt fressen. Aber das mache ich nicht, weil morgen ein neues Jahr begingt. Ich habe mir vorgenommen keine Tiere mehr zu fressen.“ Das kleine braune Fellchen mit den großen Kulleraugen schaute den Wolf ungläubig an. Da kommt plötzlich ein Fuchs und wollte das Eichhörnchen fangen. Doch er hat nicht mit dem Wolf gerechnet. Dieser verjagte den Fuchs und dann fragte er, ob sie beide auf Futtersuche gehen wollen. Das Eichhörnchen fing an zu buddeln und fand wirklich ein paar Eicheln. Das teilte sie mit dem Wolf. Sie gingen in den Wald und der Wolf schnupperte auf der aufgetauten Erde. So fanden die Beiden noch mehr Eicheln und für den Wolf auch eine fette Maus. Der Wolf und das Eichhörnchen liefen den ganzen Tag durch den Wald und suchten Futter. Es wurde Abend und der Wolf brachte das Eichhörnchen wieder zu ihrem Baum. Dann verabschiedeten sich Wolf und Eichhörnchen, wünschten sich noch eine schönes neues Jahr und beide gingen ihrer Wege.