Hier eine kurze Frauentags- Geschichte: Sehnsucht Wir schreiben das Jahr 1998, ich lag im Krankenhaus und hatte einen Hirninfarkt. Nun konnte ich nicht meine Frau zum Frauentag gratulieren. Was mache ich bloß, denn sie ist eine liebe und nette Frau. Meine Gedanken schwirrten nur darum und ich wünschte mir, dass ein gute Geist kommt und ihr meine liebsten Glückwünsche überbringt. Da hörte ich plötzlich ein paar Stimmen. Es war der Oberarzt und eine Schwester. Sie hatten ein Telefon in der Hand und fragten mich: "Wollen sie ihre Frau einmal anrufen?" "Natürlich, gerne!" Sie gaben mir das Telefon und ich tippte die Nummer ein. Es meldete sich eine Stimme. Es war die von meiner Frau. Ich gratulierte sie und fing an zu heulen. Dann sagte ich zu ihr: "Ich habe Sehnsucht nach dir."
Sehnsucht Du bist fern, hab dich gern. Wo bist du, hab keine Ruh. Die Sehnsucht zu dir, gefällt mir hier. Komm zurück, wär mein Glück. Dann bin ich hey die Sehnsucht vorbei. Welch ein Lohn, bist nicht entflohen. Bist bei mir, vorbei die Sehnsucht nach dir.
Nach ungefähr zehn Minuten beendete ich das Gespräch. und gab das Telefon, den beiden Engel zurück. Seit diesem Tage glaube ich an den lieben Gott. So bekam ich doch meine Glückwünsche an meine Frau. (c) Friedrich Buchmann