Der sprechende Hase Der Hase sitzt hinter seinen großen Baum und frisst gemütlich das grüne Gras. Da kommt der Prinz und ist ganz traurig. Sein Vater verbietet ihn zu heiraten. Tränen rollen über sein Gesicht. Er soll drei Aufgaben lösen, wenn er die Frau, die er liebt heiraten darf und das sind sehr schwere Aufgaben. Darum bittet er den Hasen, um Hilfe. Natürlich, sagt der Hase, ich kann zaubern. Nenne mir die drei Aufgaben. Die erste Aufgabe ist, das er ein goldenes Haar vom Teufel holt. Die zweite Aufgabe ist, er solle den bösen Bären aus dem Wald jagen. Die dritte Aufgabe, er soll vom höchsten Baum im Wald einen Ast mit Blüten holen. Ich werde dir helfen, denn ich kann auch die Tiersprache und meine Tiere werden dir helfen. Zuerst wird dir ein Vogel helfen. Es ist der Feuervogel. Er wird in die Hölle fliegen und dir ein goldenes Haar vom Teufel holen. Und wirklich nach zwei Tagen kam der Vogel zurück und brachte des Teufels Haar. Nun müssen wir noch die zweite Aufgabe lösen. Der Hase sagte seine Freunde die Bienen Bescheid. Sie möchten den Bären verjagen. Auch hier brauchte man nicht lange zu warten. Drei Schwärme Bienen stürzten sich auf den Bären und stachen ihn. Es dauerte nicht lange und der Bär war aus dem Wald verschwunden. So war auch die zweite Aufgabe geschafft. Die dritte Prüfung kam, nun an die Reihe. Der Hase sprach mit der Nachtigall, denn sie kann sehr hochfliegen. Und sie erklärte sich bereit vom höchsten Baum Ast aus der Krone Blüten zu holen. Das ging ruck zuck. Sehr bald war der kleine Vogel zurück. Damit waren alle drei Aufgaben gelöst, der Prinz bedankte sich bei dem Hasen und die Tiere, nahm das goldene Haar und den Blütenast und ging zu seinem Vater, den König. Dieser fragte, hast du die Aufgaben gelöst. Ja, sagte der Prinz und legte das goldige Haar und auch den Ast mit den Blüten hin. Auch der Bär ist aus dem Wald verschwunden. Der König schickte seine königlichen Jäger in den Wald, um nachzusehen, ob der Bär verschwunden war. Auch diese kamen mit einer positiven Antwort zurück. Nun steht nicht mehr im Wege, dass du heiraten darfst. Suche dir eine Braut und vermähle dich. Der Prinz suchte sich eine Braut und es wurde ein tolles Hochzeitfest gefeiert. Damit ist auch das Märchen aus und nun spendet für den Schreiber einen Riesen Applaus. (c) Friedrich Buchmann