Der Schwan und die Frösche Wenn ein Schwan singt, dann schweigen die Tiere. Quaki und Quakquak sind gerade auf ihrem Schlafblatt aufgewacht und sehen dort hinten eine weiß gefederten Schwan. Hör mal dort singt ein Vogel, meint Quakquakl. Er singt wirklich schön. Ja, der trällert schön, aber sei bitte ruhig. Wenn ein Schwan singt, dann sollen alle Tiere ruhig sein. Und so hören die beiden Frösche den Schwan zu. Plötzlich meint Quaki, der Schwan ist das Wappentier unseres Dorfes, weißt du das eigentlich. Nein, das weiß ich nicht, meint sein Froschfreund. Sein nicht so laut, bekommt er zur Antwort, ansonsten frisst er uns. Schwäne fressen keine Frösche, nur Pflanzen und Klee und alles was grün wird. Wir können ruhig mit ihm spielen und schon schwimmen die beiden Frösche zum Schwan und fragen, ob sie mit ihm spiele. Ja, bekommen sie zur Antwort. Wir machen jetzt eine Rundreise über den Concordia – See. Der Schwan hebt die beiden Frösche auf seine Flügel und schon geht es los. Sie schwimmen gemeinsam rund um den See. An der Badeanstalt machen sie halt und dort lässt der Schwan unsere Frösche herunter und sie klettern die Böschung hinauf. Hier gibt es etwas zu fressen, meint Quaki. Hier oben ist eine Gaststätte, dort können wir in den Papierkörben nach sehen, ob etwas fressbares drin ist. Tschieb, ertönt es laut. Da ist der freche Spatz. Das ist mein Fressen und ihr bekommt nichts an. Alsbald ist eine freche Streiterei in Gange. Doch bald einigen sich der Spatz und die Frösche und beide Parteien fressen gemeinsam. Auch der Regenwurm kommt her angekrochen und schon hat der Spatz den Regenwurm gefangen und fliegt davon. Darf der Spatz eigentlich mit dem Regenwurm wegfliegen? Ja, darf er und wird in Fressen. Das ist aber gemein meint Quaki. Da können wir leider nichts machen. Die beiden Frösche hüpfen wieder den Abhang herunter und schwimmen zurück, wo sie den Schwan getroffen haben ans andere Ufer. Dort er wartet sie ein neues Abenteuer, doch davon erzählt die nächste Geschichte. (c) Friedrich Buchmann