In einem Interview warnt Christian Drosten vor dem Risiko der Massentierhaltung. Auch andere Expert:innen äußerten sich bereits zum riskanten Umgang mit der Tierwelt.
Die Wochenzeitung „Zeit“ veröffentlichte am vergangenen Mittwoch ein Interview mit dem Virologen Christian Drosten. Dabei ging es um die Corona-Pandemie – die ersten Infektionen in Deutschland und Drostens Sicht auf die letzten zwei Jahre. Auf die Frage, ob es bald neue Pandemien geben wird, spricht Drosten das Thema Tierhaltung an.
Drosten über die Risiken des Fleischhungers
In vielen Ländern der Welt gibt es Viren, die durch Tiere auf den Menschen übertragen wurden. „Die Tierhaltung bietet ideale Bedingungen für ein Virus, um sich an den Menschen anzupassen“, so Drosten. Jedoch dürften wir nicht nur auf andere Länder schauen, sondern auf unseren eigenen Umgang mit (Nutz-)Tieren, die oft in Massentierhaltung leben.
„Was wir hier mit den Schweinen machen, ist auch nicht gut. Die würden in der Natur nie in solchen Herdengrößen auftreten. Eine wachsende Menschheit mit einem wachsenden Fleischhunger: Hier steckt das Risiko für künftige Pandemien“, sagte Drosten gegenüber der Zeit.
Drosten ist nicht der Erste, der in den Medien über den Zusammenhang zwischen Tierhaltung und Pandemien spricht. Im April 2020 war der Naturfilmer Dirk Steffens zu Gast bei Markus Lanz und sagte da über die Corona-Pandemie: „Die Frage war nur wann und niemals ob“.
In der Massentierhaltung können sich Viren und Bakterien besonders gut verbreiten, da „extrem viele Organismen auf ganz engem Raum zusammenleben. Deswegen wird da auch so viel Antibiotikum eingesetzt.“ Daher lautete Steffens Appell bei Lanz ähnlich wie Drostens: „Wir müssen wie bei der Klimakrise, beim Artensterben und all den Themen endlich verstehen, dass die Erde ein geschlossenen Geosystem ist. Und wenn man an einer Stelle an einer Schraube dreht, dann passiert an einer anderen Stelle etwas.“
Utopia meint: Wissenschaftler:innen warnen schon lange, dass unser Lebensstil Pandemien begünstige. Wenn wir noch mehr (Regen-)Wald abholzen (zum Beispiel für Anbauflächen für Tierfutter) und wenn wir Tiere in industrieller Massenzucht halten, schaden wir uns letztendlich nur selbst. Daher sollten wir unseren Konsum tierischer Lebensmittel sowie Massentierhaltung überdenken.
,.,.,. Wie singt Roberto Blanko immerzu : " Heute so - Morgen so ... " - Wir essen ganz normal so weiter wie immerzu - bei uns gibt es ja sowieso nur 1 x Meat in the Week - thats okay so !! Wir lassen uns da durch dieses Drecksvirus netto soo schnell aus der Spur bringen , bye Walt !