Es war einmal ein reicher Kaufmann. Er hatte hinter seiner Villa einen großen Garten mit einer Pferdekoppel. Im Garten hatte er Hirse angebaut. Eines Tages spazierte er durch seinen Garten und sah, dass die Hirse abgegrast war. Es konnte nur ein Pferd, Kuh, Esel oder Ziege gewesen sein. So begann der Kaufmann nachzuforschen, wer der Dieb war. Er brauchte nicht zu lange suchen und sah ein Pferd, welches ständig seine Farbe im Fell änderte. Einmal war es ein braunes Pferd, ein Schimmel oder ein Rappen. Der Kaufmann hatte drei Söhne, sie sollten den Hirsedieb bestrafen. Doch alle drei fanden das Pferd schön und konnten es nicht bestrafen. Sie fingen es ein und fütterten es mit allerlei Körner und jedes Mal bekam es eine andere Farbe. Es war ein wundersame Pferd und darum gingen sie zum König und zeigten dieses Pferd. Er wollte es sofort haben und bot einen Sohn des Kaufmann seien Prinzessin als Frau an und die anderen Beiden sollten Minister werden. Nun gab es einen Streit, welcher Sohn die Prinzessin bekam. Den Streit schlichtete das Zauberpferd und so ward alles in Ordnung. Der Kaufmann wurde reich und noch reicher. Er half den armen Menschen und zeigte sich sehr gut. So brachte das Pferdchen Glück in die Region und viele brauchten nicht mehr zu hungern. (c ) Friedrich Buchmann