Um die Wundheilung zu beschleunigen, kannst du auf verschiedene Hausmittel zurückgreifen. Erfahre hier worauf du achten solltest, damit deine Verletzungen schnell verheilen.
Wundheilung beschleunigen: Erste Schritte
Schon die ersten Maßnahmen kurz nach der Entstehung der Wunde können sich maßgeblich auf die Wundheilung auswirken. Handelt es sich um eine offene und noch blutende Verletzung, solltest du diese noch nicht sofort behandeln. Warte erst ab, bis das Blut gerinnt und sich die Wunde anfängt, zu verschließen.
Nach dem Wundverschluss kannst du die betroffene Stelle nun reinigen und desinfizieren.
Für die Reinigung kannst du kaltes Wasser benutzen. Für einen zusätzlichen beruhigenden Effekt eignet sich auch ein kalter Kamillenaufguss.
Desinfiziere die Wunde nun mit einem alkoholfreien Desinfektionsmittel. Achte darauf, dass deine Hände bei der Behandlung sauber sind.
Verschließe die Wunde mit einem Pflaster oder Verband: Das dient einerseits dazu, die Verletzung vor schädlichen äußeren Einflüssen zu schützen – andererseits sorgst du so für eine feuchtwarme Umgebung. Feuchtigkeit und Wärme können die Wundheilung maßgeblich beschleunigen: Sie sorgen dafür, dass Bakterien aus der Wunde gespült und essentielle Immunzellen in die Wunde gelangen können. Außerdem fördert eine kontinuierliche Befeuchtung das Wachstum neuer Zellen.
Beachte: Bei großen und stark blutenden Wunden, wie zum Beispiel Biss- oder Platzwunden solltest du schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen! Dies gilt auch, wenn sich die Verletzung in den nächsten Tagen verschlimmert, anstatt abzuheilen. Fängt die Wunde beispielsweise an, zu schmerzen und anzuschwillen, können dies erste Anzeichen einer Entzündung oder Infektion sein.