Dresden – Der Name hat noch immer den hellen Klang hochgezüchteter Wartburg-Zweitakter: Melkus, die erfolgreichste Motorsport-Dynastie der DDR!
Jahrzehntelang bauten Vater Heinz und Sohn Ulli die schnellsten Rennwagen, gewannen Meisterschaften am Fließband. Den Melkus-Wartburg kannte damals jedes Kind – den Ur-Ahn aller Melkus-Flitzer dagegen nur wenige.
Jetzt tauchte nach 63 Jahren dieser erste echte Melkus wieder auf. Die „Plättglocke“ (sächsisch für Bügeleisen) baute Heinz Melkus († 77) 1958/59. Ein Einzelstück, das nach einer halben Saison (und drei Siegen!) auf Nimmerwiedersehen verschwand. Bis Jürgen Rädlein (60), selbst 3-facher DDR-Meister, den Boliden in einem Schuppen fand.