„Au!“, meinte der Opa zur Oma, „wir bekommen heute noch Besuch. Eine Feder oder Strohhalm vor der Tür bedeutet, Besuch kündigt sich an.“ „Es ist eine Hühnerfeder!“, sagte die Großmutter. „Egal“, antwortete Opa, „wir bekommen heute noch Besuch.“ Die gute alte Frau kochte das Mittagessen. Draußen fielen plötzlich dicke Schneeflocken. Und der alte Mann holte nach einer Weile den Schneeschieber vor. Als er auf dem Weg den Schnee räumte, bekam er ein kleines Lüstchen. Noch einmal Kind sein, das wäre schön. Und schon hatte er ein Schneeball in seinen Händen geformt und rollte diesen auf den vor seinem Haus liegenden Waldweg zu einer Schneekugel. Es wurde ein schöner großer weißer Ball und schon hatte er die Nächste in Arbeit. Nun brauchte er nur noch eine Kleinere. Er setzte diese drei Kugeln übereinander. Die Kleinste obendrauf und fertig war der Schneemann. Mit seinem alten Hut, einer Mohrrübe und ein paar große Knöpfe dekorierte er diesen. Zwei herrliche große blaue Knöpfe werden die Augen. Die Mohrrübe steht dem weißen Mann als Nase gut. Plötzlich kamen auf dem Waldweg eine Menge Kinder. Sie liefen zum Schneemann und freuten sich über ihn. Drei der Kleinen waren ausgekleidet. Sie stellten die drei heiligen Könige dar. Die Oma hörte Kinderstimmen und machte das Stubenfenster auf. Opa stand vor der Hoftür. Unerwartet fingen sie an zu singen. Den beiden Alten lief Gänsehaut über den Rücken. Welch herrlicher Gesang? Es waren Sternkinder, sie sammelten Geld für die armen Kinder in der Welt. Als sie ihr Lied beendet hatten, holte der Großvater sein Portmonee aus der Tasche und gab den Sternkindern ein paar Taler. Als Dank sangen sie noch einmal ein schönes Lied. Das ältere Ehepaar unterhielten sich untereinander, als die Kinder gegangen sind: „Die Feder hat uns den Besuch der Sternsinger angekündigt, es war ein Gotteszeichen“ Eine Feder lag vor der Tür. „Au!“, meinte der Opa zur Oma, „wir bekommen heute noch Besuch. Eine Feder oder Strohhalm vor der Tür bedeutet, Besuch kündigt sich an.“ „Es ist eine Hühnerfeder!“, sagte die Großmutter. „Egal“, antwortete Opa, „wir bekommen heute noch Besuch.“ Die gute alte Frau kochte das Mittagessen. Draußen fielen plötzlich dicke Schneeflocken. Und der alte Mann holte nach einer Weile den Schneeschieber vor. Als er auf dem Weg den Schnee räumte, bekam er ein kleines Lüstchen. Noch einmal Kind sein, das wäre schön. Und schon hatte er ein Schneeball in seinen Händen geformt und rollte diesen auf den vor seinem Haus liegenden Waldweg zu einer Schneekugel. Es wurde ein schöner großer weißer Ball und schon hatte er die Nächste in Arbeit. Nun brauchte er nur noch eine Kleinere. Er setzte diese drei Kugeln übereinander. Die Kleinste obendrauf und fertig war der Schneemann. Mit seinem alten Hut, einer Mohrrübe und ein paar große Knöpfe dekorierte er diesen. Zwei herrliche große blaue Knöpfe werden die Augen. Die Mohrrübe steht dem weißen Mann als Nase gut. Plötzlich kamen auf dem Waldweg eine Menge Kinder. Sie liefen zum Schneemann und freuten sich über ihn. Drei der Kleinen waren ausgekleidet. Sie stellten die drei heiligen Könige dar. Die Oma hörte Kinderstimmen und machte das Stubenfenster auf. Opa stand vor der Hoftür. Unerwartet fingen sie an zu singen. Den beiden Alten lief Gänsehaut über den Rücken. Welch herrlicher Gesang? Es waren Sternkinder, sie sammelten Geld für die armen Kinder in der Welt. Als sie ihr Lied beendet hatten, holte der Großvater sein Portmonee aus der Tasche und gab den Sternkindern ein paar Taler. Als Dank sangen sie noch einmal ein schönes Lied. Das ältere Ehepaar unterhielten sich untereinander, als die Kinder gegangen sind: „Die Feder hat uns den Besuch der Sternsinger angekündigt, es war ein Gotteszeichen.“ (c) Friedrich Buchmann
Früher haben wir nicht am drei Königstag gesunken, sondern sind wir am Neujahrstag losgegangen. Dann haben wir gesungen: „Ich bin ein kleiner König, gib mir nicht zu wenig, lass mich nicht so lange stehen, ich muss ein Häuschen weiter gehen.“ Oder! „Ich bin ein kleiner Kacks und trinke gerne Schnaps, ich trinke auch gerne Bier, komm schnell an die Tür.“