Der Fuchsbandwurm kann er beim Menschen schwere Lebererkrankungen auslösen. Wenn du aber beim Sammeln von Bärlauch und Co. einige Vorsichtsmaßnahmen beachtest, bleibt das Infektionsrisiko minimal.
Beim Fuchsbandwurm handelt es sich um einen kleine Art des Bandwurms, die laut Fachinformationen lediglich auf der Nordhalbkugel verbreitet ist. Der Fuchsbandwurm kommt vor allem in mitteleuropäischen Ländern vor und befällt zum Beispiel in Bayern schätzungsweise jeden dritten bis vierten Fuchs. Auch die Hauptstadt München gilt als Fuchsbandwurm-Risikogebiet, da dort viele Füchse vorkommen.
Wie Fuchsbandwürmer wirken
Außer dem Fuchs kann der Bandwurm auch Hunde und Katzen befallen. Der Fuchsbandwurm vermehrt sich durch seinen mit reifen Eiern durchzogenen Kot, der über einen Zwischenwirt wie beispielsweise kleine Nagetiere aufgenommen wird. In deren Darm schlüpfen aus den Eiern kleine Larven. Da diese zur Leber wandern und sich dort massiv vermehren, kann das Gewebe zerstört werden.