Schneewittchen ist nun alle Sorgen los. Die böse Stiefmutter ist aus dem Königreich, verband. Sorgenfrei macht sie einen Spaziergang durch den Märchenwald. Sie sieht Hase und Igel auf der Rennbahn, wie beide um die Wette laufen. Voller Inbrunst feuert sie den Hasen an. Er hat viel kürzere Beine und muss dadurch er immer mehrere Schritte machen. Danach trinkt sie Kaffee bei Rotkäppchens Oma. Sie erzählen über den Wolf, als dieser die Großmutter gefressen hat und dass es ganz dunkel in seinen Bauch war. Schneewittchen findet das alles sehr traurig. Nach dem Kaffee trinken geht sie weiter durch den Märchenwald. An dieser Stelle ist er ganz unheimlich. Wind rauscht durch die Bäume, Schneewittchen bekommt Angst. Plötzlich hört sie etwas. Ein Wolf heult und steht vor ihr. „Au, du siehst aber sehr gut aus. An dir ist kein Lot Fett dran, nur Muskel und mageres Fleisch. Du wärst ein schmackhafter Bissen für mich. Mein Bruder hat Rotkäppchens Oma gefressen, das hätte ich nicht gemacht. Aber du, wirst bestimmt gut schmecken.“ Der Wolf fing an, vor Freude aufzuheulen. Nicht weit entfernt fütterte der Jäger, welcher Schneewittchen im Auftrage der bösen Stiefmutter töten sollte, die Rehe. Das macht er ständig und möchte sich damit entschuldigen, dass er damals ein Reh getötet hat, um Schneewittchen das Leben zu retten. Der Jäger hört das Geheule des Wolfes und denkt sich gleich, dass der Wolf etwas Böse vor oder schon ausgeführt hat. Sofort macht er sich auf den Weg und geht dem Gejaule nach. Er sieht, wie der Wolf ansetzt und sich auf Schneewittchen stürzen will. Er holt gleich sein Gewehr von der Schulter und legt an. Leider hat er nur eine Schrottladung in seinem Gewehrlauf. Ein Knall und der Wolf heult noch lauter. Das Schrot hat sein Hintern getroffen. Der Bruder des bösen Wolfes nimmt sofort Reiß aus und lässt Schneewittchen in Ruhe. Man hat ihn nicht mehr im Märchenwald gesehen. So hat der Jäger das zweite Mal Schneewittchen das Leben gerettet. (c) Friedrich Buchmann