Leidet man vor allem nachts und morgens nach dem Aufwachen unter Schnupfen, Niesreiz oder Husten, kann eine Hausstaubmilbenallergie vorliegen. Die Wohnumgebung sollte dann möglichst milbenfrei gehalten werden, um Beschwerden vorzubeugen. Wenn das nicht hilft, kommt eine Hyposensibilisierung beim Arzt infrage.
Morgens mit verstopfter Nase oder Niesreiz aufwachen, im Laufe des Tages klingen die Beschwerden aber ab - das kennen viele. Mit einer klassischen Erkältung hat das in der Regel nicht zu tun, sondern meist handelt es sich um Symptome einer Hausstaubmilbenallergie.
Milben sind mikroskopisch kleine Lebewesen, die sich bevorzugt auf Matratzen, Polstermöbeln und Teppichen aufhalten und sich von menschlichen Hautschüppchen ernähren. Das feuchtwarme Klima eines Bettes bietet ihnen ideale Lebensbedingungen. In millionenfacher Menge können sich Milben in einer Matratze tummeln.
Eiweißstoffe aus dem Milbenkot und dem Körper der Milben können dann allergische Reaktionen auslösen. Wenn der von Milben ausgeschiedene Kot trocknet, lagert er sich nicht nur in der Matratze an, sondern kann auch in den Hausstaub gelangen und sich so in der ganzen Wohnung oder im Haus verteilen. Bewegt man sich im Bett während des Schlafs oder schüttelt ein Kissen auf, schleudert man die feinen Partikel unbemerkt auf und atmet sie ein.