"Ewigkeitschemikalien" nennt man auch die kleinen Substanzen, die unter anderem über Backpapier in unseren Körper gelangen können. Was tun?
Kennen Sie PFAS? Über viele Wege können diese giftigen Chemikalien in unseren Körper kommen. Zum Beispiel auch durch Backpapier. Das Kürzel PFAS bedeutet: per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen, auch Ewigkeitschemikalien genannt. Im Grunde sind sie überall, heißt es vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND). Und damit inzwischen auch im Blut der meisten Menschen.
Weil die langlebigen und gesundheitsgefährdenden PFAS wasser- und fettabweisend sind, kommen sie zum Beispiel auch in fast jedem Backpapier zum Einsatz. Die Werte sind zwar innerhalb der vorgeschriebenen Grenze, aber bei hohem Erhitzen können die Chemikalien verdampfen und in Luft und Lebensmittel übergehen, sagt BUND-Chemie-Expertin Luise Körner.
Stattdessen Fett und Mehl aufs Blech
Ihr Tipp: Wenn Backpapier eingesetzt wird, sollte es nicht zu nahe an die Brennstäbe im Ofen kommen und möglichst nicht bei über 220 Grad verwendet werden. Besser sei es jedoch, gleich ganz darauf zu verzichten. Stattdessen können Sie das Blech einfetten und mit Mehl bestäuben.