Ich habe in meinem Leben keine Lokalitäten gefunden, die so eine Wärme und Gastlichkeit ausstrahlen, wie die Pups in England , Schottland und vor allem in Irland. In letzteren wird fast überall und täglich musiziert. Als Fremder sitzt Du sofort dazwischen und fühlst Dich heimisch, aufgenommen. Komisch ist, dass man seine Getränke am Thresen selbst holt und jedesmal sofort bezahlen muss.
ich fand jetzt früher die Kneipen in deutschland auch nicht so schlecht . egal wo man war , irgendwie waren die ja alle ähnlich , hab nie nen unfreundlichen Wirt erlebt oder andere Gäste mit denen man nicht sofort auf einer Wellenlänge war . im kleinsten Ort war eines der Häuser ein Gasthaus . ich weis gar nicht wie viele wir in meinem Geburtsort hatten . im näheren Umkreis fünf und im ganzen Ort wohl 10?in meiner Jugend ging das Kneipensterben schon los , deshalb kann ich das jetzt gar nicht genau sagen und ich hab mich eh nur auf einige konzentriert , bzw mit 16 haben wir mit den Kleinkrafträdern ja schon den Umkreis stark vergrößert auf die Diskotheken im Kreis ,jedes Wochenende und das Bierchen in der Dorfkneipe geriet in den Hintergrund
in England , geschweige denn in einem Pub war ich nie , keine Ahnung . ein englischer Soldat hatte aber einen Pub in der Kreisstadt betrieben und das englische Bier hat in unserer Cliche keinen Anklang gefunden . fand ich nicht so toll. na ja, ein Pub in Niedersachsen ist sicher kein Vergleich zu einem in Schottland oder überhaupt in England . hat mich eh nie ins Ausland gezogen , bzw. Urlaub war für mich nie ein Thema . der Gedanke, ich könnte ja wenn ich wollte, mach ich irgendwann mal, hatt mir wohl immer gereicht .
früher hatten wir in Pulheim 9 "Kneipen"Bild entfernt (keine Rechte) die gerne besucht wurden. Am Wochenende waren sie rappel voll, es durfte noch in ihnen geraucht werden ... das störte selbst die Nichtraucher nicht. Zu essen gab es Frikadellen und ab und zu auch mal ein selbstgemachtes Süppchen. Ein bis zwei Spielautomaten hingen an der Wand, einen "Flipper" Automaten fand man gelegentlich in den etwas größeren Gaststätten.
Dann gab es noch die Sparkästchen deren jährliche Leerung groß gefeiert wurde. Wir Stammgäste kannten uns alle gut, Einige mutierten leider zu Alkoholikern dazu gehörten auch die Wochenendtrinker. Es blühte die Schwarzarbeit/die Nachbarschaftshilfe und der Schwarzmarkt, über den man fast alles beziehen konnte ... Drogen und Waffen waren noch nicht gefragt.
Der Wirt hieß Heinz, Pitter oder Atze und es waren ausschließlich Deutsche. Später gab es auch jugoslawische, italienische oder griechische Gastwirte. Das Rauchverbot und die explodierenden Kosten der GEMA zwangen auch sie zur Geschäftsaufgabe.
Heute gibt es bei uns nur noch Restaurants und Imbissstuben die ausländische Inhaber haben. Das Essen dort schmeckt köstlich, das Ambiente ist gemütlich und der Wirt ist freundlich. Aber auch hier droht das Ende, Corona und die steigenden Preise haben Einige in die Insolvenz getrieben bzw. die ausbleibenden Gäste treiben sie in den Ruin. In den Sommermonaten rettet der Biergarten so manchen Gastronom vor der Pleite, vorausgesetzt er ist vorhanden.
@Tannerprinz stimmt, in dieser Rubrik fehlt die Option "Datei anhängen"
in dieser Rubrik werden PowerPoint Präsentationen hochgeladen die überwiegend größer als 6 mb sind über "Datei anhängen" werden diese Dateien über den Forenserver hochgeladen der Speicherverbrauch unseres Forums beträgt Stand heute 30.201 MBytes dadurch dass wir die PPS extern hochladen steigt der Verbrauch ein wenig langsamer
@Lud so wie ich das sehe liegt Pulheim ja auch direkt an einer Hütte oder Stahlwerk . bei uns war auch die hütte und ringsrum Bergbau . die hatten nach de Schicht alle großen Durst . daher wohl auch bei euch die hohe Kneipendichte . mein Opa nannte seine Kneipe auch Büro, weil er und andere dort ihre Geschafte machten .er wechselte immer zwischen Irmchen und Wilfried . Irmchen war an dr zuckerfabrik und er führ in der Rübenkampagne immer den Büssing S8000 Langhauber (oder S7000?)weiß ich nicht . der spediteur hatte mit den übenfahrten die alten LKW noch ausgenutzt bis sie zusammengebrochen sind . nach dr Saison war dann wieder Wilfried (Willi) der Wirt der ersten Wahl .ich bin jetzt fast genau in dem Alter wo das tägliche Härke Bier meinen Opa dann am Ende hingerafft hatte . Leberzirrhose , nix mehr zu machen er kannte sicher alle Kneipen, die este war direkt am Werkstor , in dem er Schmied und Schlosser war . vor dem Krieg selbst Spediteur, mit diversen Fuhrwerken , von Pferd bis Dampf.
Ach das ist ne einleuchtende Erklärung, den Umweg über einen Bildhoster empfinde ich als Blöd und wollte mich schon beschweren. aber das ist natürlich einleuchtend und muss man halt wissen . das einfachste ist ja nicht immer einlreuchtend wenn man sich nicht so damit befasst wie du.