Es war 2 Uhr, da wurde ich durch ein klirrendes Geräusch im Schlaf gestört. Ich stand auf, ging in die Diele und sah auf der Kellertreppe eine schwarze Katze sitzen. Sie sah mich ängstlich an und da bemerkte ich das Fangeisen an ihrer rechten Pfote. Ich näherte mich vorsichtig, aber die Katze flüchtete über die Kellertreppe hinunter und da war wieder das klirrende Geräusch durch das Fangeisen verursacht. Die Katze lief durch den Keller und wollte durch die Katzenklappe, wir hatten, da meine Frau eine große Katzen- Liebhaberin ist, zwei Katzen im Haus, entweichen. Das ging aber nicht, da sie mit dem Fangeisen an der Pfote hängen blieb. So konnte ich das Fangeisen lösen und die Katze war frei. Sie schlüpfte durch die Klappe und miaute draußen laut und kläglich, sie musste große Schmerzen haben. Durch den Lärm wurde auch meine Frau geweckt und nahm sich sofort der Katze an. So hatten wir statt zwei nun drei Katzen, die sich nach anfänglichem Rangeleien aneinander gewöhnten. Die schwarze Katze nannten wir Blacky und es gab mit ihr keinerlei Probleme. Ein Jahr später kam der acht Wochen alte Schäfer- Mischlingsrüde Ajaks ins Haus. Als ich ihn in der Diele absetzte war Blacky auch gerade da und begrüßte ihn mit einem Klaps und Pfauchen. Nach kurzer Zeit wurden aber die beiden die besten Freunde, schliefen gemeinsam und waren auch im Garten oft beisammen. So vergingen einige Jahre und eines Abends, meine Frau und ich waren schon zu Bett gegangen, kam Blacky zu ihr ins Bett und schmuste mit ihr, strich mit ihrem Kopf über ihr Kinn und zeigt sich sehr lieb. Wir wunderten uns darüber, da diese Katze noch nie ins Bett gekommen war. Als sie mit meiner Frau fertig war, kam sie zu mir und machte dasselbe. Da ich mich immer mehr mit dem Hund beschäftigte, er ist inzwischen ein ausgebildeter Rettungshund, wunderte ich mich auch sehr über diese offen gezeigte Zuneigung. Dann ging sie wieder zum gemeinsamen Schlafplatz mit dem Hund. Als ich am nächsten Morgen aufstand lag der Hund mit der Schnauze zur Katze hingewendet. Ich wunderte mich, dass er nicht wie sonst immer aufsprang und mich begrüßte. Er sah mich nur an und dann wieder zu Blacky. Die lag ausgestreckt steif und war tot. Sie hatte sich am Vorabend auf ihre Art verabschiedet und dankeschön gesagt. (Autor Unbekannt)
Liebe Grüße vom Blümchen
Mich braucht Jeder, zumindest sagt Jeder, ich hätte ihm gerade noch gefehlt
Eine schöne und auch traurige Geschichte! Ja, man sagt, daß Tiere ihren Tod voraus spüren. Wir wissen sicher noch zu wenig über das Verhalten von Tieren.
Ich bin mir da absolut sicher, dass meine Hündin auch ihren Tod gespürt hat. Als sie ihre Todesspritze bekam sah sie mich gaaaanz lange an und nahm Abschied. Das ist jetzt 10 Jahre her und ich doofe Nuss heule jetzt bei diesen Zeilen immer noch.
Am Morgen bist Du sehr früh aufgestanden und hast die Koffer gepackt. Du nahmst meine Leine, was war ich glücklich! Noch ein kleiner Spaziergang vor dem Urlaub - Hurra!
Wir fuhren mit dem Wagen und Du hast am Straßenrand angehalten. Die Tür ging auf und Du hast einen Stock geworfen. Ich lief und lief, bis ich den Stock gefunden und zwischen meinen Zähnen hatte, um in zu Dir zurückzubringen.
Als ich zurückkam, warst Du nicht mehr da! In Panik bin ich in alle Richtungen gelaufen, um Dich zu finden, aber vergebens. Ich lief Tag für Tag um Dich zu finden und wurde immer schwächer. Ich hatte Angst und großen Hunger.
Ein fremder Mann kam, legte mir ein Halsband um und nahm mich mit. Bald befand ich mich in einem Käfig und wartete dort auf Deine Rückkehr. Aber Du bist nicht gekommen.
Dann wurde der Käfig geöffnet. Nein, Du warst es nicht - es war der Mann, der mich gefunden hatte. Er brachte mich in einen Raum - es roch nach Tod!
Meine Stunde war gekommen. Geliebtes Herrchen, ich will, dass Du weißt, dass ich trotz des Leidens, dass Du mir angetan hast, noch stets an Dein Bild erinnere, und falls ich noch einmal auf die Erde zurückkommen könnte - ich würde auf Dich zulaufen, denn ...
Oh Blümchen, das ist rührend. Bin auch überzeugt, dass die Tiere spüren, wenn sie gehen müssen. Unsere 20 Jahre alte Katze hat sich auch ganz deutlich von uns verabschiedet. Drilly, deine Geschicht kenn ich zwar, aber da kommen mir immer wieder die Tränen und eine Wut kocht in mir!
2 schöne Geschichten..und da ist was wahres dran. Bei meiner Katze war es auch so,aber sie mußte nicht lange leiden, nach einem Tumor habe ich sie einschläfern lassen..
.. eine Freundschaft ist mehr wert als die Bewunderung der ganzen Welt