Vor langer Zeit in einem weit entfernten Dorf gab es einen Ort, der als Haus der tausend Spiegel bekannt war. Ein fröhlicher Hund hörte von diesem Ort und entschied sich zu einem Besuch. Als er mit seinem fröhlichen Gesicht, aufgestellten Ohren und wedelndem Schwanz durch die Tür kam, erblickte er zu seiner Überraschung tausend Hunde. Sie sahen ihn fröhlich an, hatten ihre Ohren aufgestellt und wedelten mit ihren Schwänzen. Der Hund freute sich, lächelte und eintausend lächelnde Hunde antworteten ihm. Als er das Haus wieder verließ, dachte er: „Dies ist ein toller Ort, ich werde ihn oft besuchen“. Ein anderer nicht so fröhlicher Hund besuchte das Haus. Er stieg mit gesenktem Kopf die Treppe hinauf. Nachdem er das Haus betreten hatte, entdeckte er eintausend unfreundliche Hunde mit gesenktem Kopf und eingezogenem Schwanz. Er erschrak, fletschte knurrend die Zähne und sah zu seinem Entsetzen eintausend Hunde, die ihn mit gefletschten Zähnen anknurrten. Schnell verließ er das Haus und dachte: „Dies ist ein furchtbarer Ort, ich werde niemals wieder herkommen“.
(Japanische Volksgeschichte, Autor unbekannt)
Alle Gesichter auf der Welt sind Spiegel. Welche Reflexionen seht ihr in den Gesichtern der Menschen, die ihr trefft ?
Mich braucht Jeder, zumindest sagt Jeder, ich hätte ihm gerade noch gefehlt.