und nicht zu vergessen...wir spielten im Wald..und eine Zecke hieß bei uns Holzbock...raus damit und aus die Maus. Unsere Zensuren gingen von 1 bis 5...wozu also noch die 6? Wir hatten von Montags bis Samstags Schule und 8 Wochen am Stück Sommerferien...*geil Als Kinder im Kindergarten trieben wir leicht bekleidet morgens Frühsport egal wie das Wetter draußen war...wir mußten raus. Und nicht ein aufgewärmter Schwimmingpool stand bereit für uns im Sommer, sondern ein Gartenschlauch mit eiskaltem Wasser oder der Betonpool wurde mit eiskaltem Wasser gefüllt. Asbestplatten waren in unseren Nachtspeicheröfen und Dächern der Garagen und Lauben. Wie oft war im Sommer die Brause ausverkauft und auch da hatten wir eine perfekte Lösung....Selterwasser mit Verdünnungssaft. Allerdings gab es bei uns später auch die Gurtpflicht...aber als kleines Kind weiß ich noch, gab es diese nicht und ich sauste einmal kopfüber durch die Frontscheibe. Ich saß hinten und die Sitze im Trabant waren noch zum nach-vorne-klappen. Meine Vater mußte plötzlich bremsen und ich saß wie üblich hinten und schaute über die Sitze....*ohje.... die OP damals am Auge (ich war Brillenträger) wurde ohne Narkose durchgeführt. Das war so üblich. Volle Wartezimmer beim Hausarzt???? Fehlanzeige...die meisten waren fit und munter. Morgens wurde man im Radio schon geweckt mit der Sendung ...Sport nach Noten...oder so...*bähhh...hab ich dieses Geklimmper gehasst. Die Dame sprach immer gaaaaaaaaaaaaaaaanz langsam..."Und jetzt heben wir das linke Bein und ,,,,,bla-bla-bla" Und -JA- es stimmt...wir waren in den Ferien von Morgends bis Abends draußen...für 30 Pfennig konnte man den ganzen Tag in das Schwimmbad, in den Ferien und es gab die sogenannten Ferienspiele....etc. Wenn man ein Hortkind war, wurde den ganzen Tag gebastelt, gespielt, gesportet..etc. Abend fielen wir immer tot müde ins Bett...*lach
Ich könnte mich kaputt lachen, wenn ich mich daran zurück erinnere...das was da steht, stimmt haargenau...
Nun glaube ich doch wirklich, hatten wir DDR-Futzies die geilste Kindheit...ohne Schnick-Schnack...sondern Natur pur. Wenn wir Material zum bauen brauchten, gingen wir in den Wald und holten uns alles...die Natur bot es reichlich an. Und wer erinnernt sich da nicht an unsere 2 Fernsehkanäle...DDR1 und DDR2...*gröhl...darüber gibt es auch noch eine Menge zu erzählen.
Ach Gott ja...wo ist die Zeit geblieben, als wir noch Kinder waren....
Wir kannten kaum Gefahren. Mörder? Vergewaltiger, Kinderschänder???? Damals für mich kein Begriff...*hm
Hallo Simone, ich gebe Dir Recht. Meine Frau war Hortnerin. War und ist eine schöne Sache der Hort. Aber Du hast noch etwas vergessen. Für 14 Tage Freienspiel hast du 1 Mark bezahlt, da war das Essen inklusive und jede Woche zwei Fahrten mit Zug, bei uns sind sie immer ins Bergtheater nach Thale und in irgend ein Zoo gefahren. Mit der Schwebebahn zum Bergtheater hoch und auch wieder runter. Nur meine Frau tat mir Leid, wenn sie Glück hatte, konnte sie das Märchen im Bergtheater 4 x sehen, da es in den großen Ferien 4 Durchgänge gab. Sie konnte beim 4.Mal mitspielen. Nach der Wende wurde der Hort bei uns runtergefahren und jetzt gibt der Staat 2 Milliarden € für neue Kinderbetreungsplätze aus. Übrigens ist der Hort bei uns jetzt im Ort für die Kinder der Gemeinde frei. Sie brauchen nichts bezahlen. Wurde im vorigem Jahr beschlossen. Ich bin der Meinung, man hätte die Schulbildung aus der DDR übernehmen sollen, das politische dabei weg. Die Finnen haben bei der Bildungspolitik in der DDR gekibitzt und Vieles übernommen. Die stehen jetzt in der Pisastudie an 1. Stelle und wo stehen wir jetzt. Sogar den grünen Pfeil im Straßenverkehr hat man nicht so übernommen, wie er in der DDR war.Er war nun gänzlich unpolitisch. Das dazu! Gruß Friedrich
Hallo Friedrich...wir mussten in den Ferien nichts dazu bezahlen...wir sind sogar zum Pionierhaus gezogen und haben dort weitergespielt mit Spielen, die der Hort nicht hatte...z.Bsp. Tischtennis oder Brettchen bemalen, brennen etc. Geld hatten wir immer vorher gesammelt mit Alstoffsammlung...boah..was haben wir da für Geld bekommen, wenn wir Zeitungen, Flaschen und Gläser gesammelt und abgegeben haben.... das war immer eine tolle Geldeinnahmequelle....*lach
Und das hat ohne grünen Punkt geklappt. Heute der Müll und die Abfälle sind wirklich schlimm. Die Bäume die dafür gegällt werden, die viele Plaste. Mein Sohn hat ein PC -Laden, er repariert und baut PCs. Er bekommt viele Teile, das ist Wahnsinn, wie die vepackt sind. Ich habe jede 14 Tage 3 Kollis voll Papier. Und Zeitungen, sowie Prospekte bündelen wir extra, die holt die Feuerwehr. Es gibt bei uns wieder Sero-Aufkaufstellen. Da macht sich die Jugendfeuerwehr etwas Geld. Für Papier bekommt man wieder etas Geld. Wenn wir damals das gehabt hätten, wäre ich heute Millionär. (lach) Das einzige Gute ist, ich muss den Müll sortieren und die Kartons kaputt machen. Ist Therapie für mich, besonders für die Finger. Friedrich
Ja da kann ich mitreden,bin ein echtes DDR-Kind mit roten Halstuch später mit blauer Bluse.Kindergarten fing bei mir mit3 an und hörte mit den Hort mit 14 auf.Essen Hausarbeit und Mittagsschlaf alles war dabei. In den Ferien war Kühe hüten angesagt denn mein Vater war nach der Bodenreform ein Bauer geworden.Wir Kinder7 hatten außer den Hofhunden noch 2 Hunde zum spielen und 2Russenponnys zum reiten.Alles in allen eine glückliche Kindheit.Meine Wurstbemmen tauchte ich in der Schule gegen Marmeladenbemmen aus für Laien Bemmen sind Butterbrote.Seit1957 bin ich Soesterin habe aber sehr oft Heimweh