Für die meisten Europäer - und besonders die dem hiesigen Fußball - verschriebenen Leute ist diese Sportart etwas mysteriös. Die Regeln, die Punktevergebung, aber auch die möglichen Strategien sind wesentlich anders und viele brutale Zusammenstösse werden toleriert. Andererseits gibt es - nun auch wissenschaftlich nachgewiesen - viele Spätfolgen durch die oftmaligen Gehirnverletzungen, welche sich durch häufigeres Auftreten von Demenz und Alzheimer sowie CTE (chronisch traumatische Enzephalopathie) beweisen lassen.
Aus den Rückernummern ist ersichtlich, welche der 7 Funktionen dieser Spieler in der Mannschaft hat. Die im Bild angeführte 89 gehört zur Gruppe 80 bis 89, ist also ein Wide Receiver (WR) bzw. Tight End, je nachdem, ob gerade offensiv oder defensiv gespielt werden muss. Als WR steht man ganz aussen an der Linie und ist "passempfangsberechtigt". Meisten werden dazu sehr gute Läufer eingesetzt, denn es gilt, möglichst ohne gegnerischen Widerstand schnell das Leder zum Spielplatzende (sog. Endzone) zum Touchdown bzw. über das Field Goal (Torbalken) zu bringen. Klingt alles sehr kompliziert, aber genau genommen will man da immer "Raum gewinnen", also eine Art Schach am Rasen. Es gibt viele Strafen für nicht regelkonformes Verhalten, auch werden laufend die Regeln verfeinert um einerseits die Verletzungsgefahren zu reduzieren und andererseits den Zusehern noch mehr Spannung zu bieten. Die beiden anderen "nicht-kontinentalen" Sportarten Rubby und Cricket - in vielen Variationen - haben nicht dieses hohe Verletzungspotential, dazu haben sich am europäischen Kontinent auch schon einige Vereine und Fans gebildet.
Spielball für American Football: Bild entfernt (keine Rechte)
Spieler 89: Bild entfernt (keine Rechte)
Auswahl von Schutzbekleidung: Bild entfernt (keine Rechte)