Dieses Video erinnert mich an die sog. Warteschlangentheorie, welche als Teil der Wahrscheinlichkeitstheorie auf den Unis gelehrt wird. Bei der unterschiedlichen Verweildauer der Kunden kommt dann noch das sog. Wartezeitpradoxon vor, welches Wissenschaftler mit sehr komplexen Formeln beschrieben haben. Bei Supermärkten mit mehreren Kassen (z.B. Auchan und Tesco haben oft in deren Hypermärkten sogar 50 Kassen, welche aber nie alle gleichzeitig geöffnet sind) überlegt man oft, wo es am schnellsten geht und ist dann oft doch enttäuscht, weil es daneben doch flinker zugeht.
Es gibt zwar schon verschiedene Versuche, durch Expresskassen (mit wenigen Artikeln), Selbstscannen ggfs. auch mit zusätzlicher Gewichtskontrolle die Zeit bei den Kassen zu beschleunigen, aber entweder wird dabei der Diebstahl gefördert oder aber, es steht weiterhin eine Mitarbeiterin (als Aufpasserin) neben sochen Kassen. Große Zukunft sagt man den RFID-Kassen voraus, wo man den gesamten gefüllten Einkaufswagen durch einen sensiblen Bogen fährt. Dabei werden in Sekundenschnelle alle eingekauften Waren erfasst und der Kassenbon gleich ausgedruckt. Und wenn der Kunde auch noch durch eine Bankomat- oder Kreditkarte automatisch identifiziert werden kann, so erfolgt die Abbuchung des Rechnungsbetrages gleich von seinem Konto.
Heute noch Zukunftsmusik - morgen vielleicht schon Realität. Siehe auch manche Bankinstitute, wo heutzutage der Kunde mit aufgestellten Maschinen alle bisher den Bankmitarbeitern vorbehaltenen Arbeiten selbst erledigen muss. Hier gleich ein wichtiger Hinweis: Da die Technologie NFC schon sehr weit fortgeschritten ist, empfiehlt es sich heutzutage, sowohl die Bankomat- als auch die Kreditkarte immer in einem dafür (oft kostenlos) erhältlichen Alu-Schutzumschlag aufzubewahren. Denn sonst können böse Leute - wenn diese sehr nahe (Abstand von maximal 10 cm genügt!) an der Bekleidung oder Handtasche vorbeigehen, die Daten "auslesen" und dann manchen Unfug treiben. Die NFC-Technologie wird ja nun auch schon für Kleinbeträge bis € 25 bei vielen Supermarktkassen eingesetzt, um das zeitraubende Eintippen der Geheimzahl zu vermeiden. Erfreulicherweise kann man diese Art der Bezahlung nur dreimal hintereinander verwenden, dann ist wieder einmal ein Bezahlvorgang mittels Code erforderlich. Damit will man bei Kartendiebstahl den aufgetretenen Schaden so gering wie möglich halten. Bei der Bezahlung mittels NFC vom Handy/Smartphone ist dies nicht so gefährlich, da der Kunde üblicherweise das Mobiltelefon bei der Kasse erst aktiviert.
RFID = Radio Frequency Identification NFC = Near Field Communication
Mein Beitrag (19:43 Uhr) wurde irrtümlich hier platziert, gehört zu "Immer an der falschen Warteschlange" - kann aber von mir leider nicht mehr gelöscht werden. Bitte um Entschuldigung.