In der Kneipe so nebenan, dort geh ich hin so irgendwann. Dort trinke ich mal ein Schnaps und mal ein Bier, die Stimmung ist gut, das gefällt mir. Wir reden dann über Sport und Politik. Die Entscheidung des Kanzlers, er hat wohl einen Tick. Zieht die Bayern die Lederhosen aus, Borussia spielt heute zu Haus. Dann sprechen wir über die Polizei, geblitzt haben sie gestern bei uns, oh way, oh way. Ich stecke 5Euro in den Spielautomaten, Paul erklärt uns seinen Garten und seinen neuen Spaten. Dann trinken wir noch ein Bier, es ist wirklich erholend hier. Nun gibt der Kneiper einen aus, er will uns ködern, damit wir nicht gehen so schell nach Haus. Es kommt plötzlich Paul seine Frau, auch sie trinkt gerne ein Bier, genau. Die Luft ist vom Zigarettenrauch so ziemlich dick Hans- Ulrich hat schon einen starren Blick. Ach, wie schön ist es hier am Dresen, ich war gestern schon einmal hier gewesen. Reklame hängt dort vom Hasselröder Bier, aber wir trinken Radeberger hier. Es drückt die Blase, ich muss auf den Topf, Pauls Frau streichelt ihm langsam über Kopf. Ich komm zurück die Blase ist leer, plötzlich kommt noch wer. Er bestellt ein großes Bier und trinkt es, so voller Gier, In der Ecke der Fernseher läuft, noch ein Bier, der neue Gast jetzt säuft. Meine Frau zu Haus ist allein, gleich gehe ich, aber vorher trink ich noch einen. Es ist schon halb Zwei, der Film im Fernsehen ist schon lange vorbei. Meine Frau liegt bestimmt schon im Bett, morgen bin ich zu ihr ganz nett. Dann mache ich Frühstück und Mittagessen, ich hab heute bestimmt was vergessen. Ich sollte nach Hause kommen um Zehn, nun ist es um Zwei, Wirt ich muss gehen. Ich bezahle und wanke nach Haus, meine Frau wartet auf mich, mit bösen Worten und Gebraus. Sie schimpft und bringt mich ins Bett, der Abend heute war nicht richtig nett. Ich liege im Bett, da drückt die Blase, es gab einen Knall, im Wege stand die Bodenvase. Es klingelt das Telefon und ich geh ran Mein Freund Paul fragte: „Kommst du morgen wieder mit“? „Nein, schlaf, du bist ja verrückt“ Die Sonne scheint, der Morgen ist da, ich mache jetzt Frühstück, das findet meine Frau so wunderbar. Brötchen aufgebacken, Kaffee gebrüht, Tisch gedeckt, ach, hat meiner Frau das gut geschmeckt. Kein Wort sprach sie mit mir, das hielt an, bis nachmittags um Vier. Dann war es wieder gut, ich küsste meine Ruth. Ich fragte dann ganz leise: „Ich gehe kurz auf ein Bier“. „Hast du eine Meise“, rief sie mir zu ganz fürchterlich. Ich mache doch Spaß, ich trinke doch nur ein Glas. „Nein, du bleibst hier“, dann hol ich mir eben aus dem Kühlschrank ein Bier. Ich schau aus dem Fenster heraus, das steht das Haus, die kleine Kneipe von nebenan, ich geh doch wieder hin irgendwann.