Was bei Haustieren schon üblich ist, wird nun auch schon für Menschen getan: Die umstrittene Implantierung eines sehr kleinen Mikrochips unter die Haut.
Eine schwedische Firma hatte schon vor zwei Jahren den Angestellten angeboten, auf freiwilliger Basis so eine Identifikationsmethode zu akzeptieren und viele haben schon davon Gebrauch gemacht und eben wird dies von einer belgischen Firma bekannt Man schätzt, dass weltweit bereits mehrere 10.000 Personen diese Identifikationsmethode im Körper tragen. Damit haben sie die z.B. Möglichkeit, anstelle von Smartcards Firmentüren zu öffnen, den Computerdrucker zu bedienen oder in der Werkskantine die Kaffeemaschine zu starten. Privat kann damit auch das Smartphone entsperrt oder ein Auto geöffnet und gestartet werden. Natürlich werden damit auch berührungslos die Anwesenheitszeiten erfasst, was früher verwendete Systeme erübrigt.
Kritiker sehen bei diesen Implantierungen die persönlichen Freiheiten eingeschränkt. Daher gibt es auch Maßnahmen, welche ein Auslesen der gespeicherten Daten durch Unbefugte verhindern. Andererseits könnten solche implantierte RFID-Chips auch im Gesundheitsbereich, bei der Einwanderungskontrolle, der Kriminalitätsbekämpfung u.v.a.m. enorme Vorteile ergeben. Vermutlich wird es aber bis zur generellen Gebrauch noch viel Aufklärungsarbeit und besseren Schutz der betroffenen Personen geben müssen, um die soziale Akzeptanz zu erreichen.
P.S.: solche RFID-Chips haben keine eigene Energiequelle, werden daher nur dann aktiv, wenn in unmittelbarer Nähe sich ein dazu passendes Magnetfeld aufbaut. U.a. wird diese Technologie bereits milionenfach auch bei Smartcards (Bankcard, elektronische Gesundheitskarte usw.) verwendet.
Gerhard vielen Dank für diese Information. Dann braucht man keine Tätowierung mehr unter dem linken Arm? Bei Bedarf laßt es sich auch bestimmt leicht entfernen.
Was die Tätowierung unter dem linken Arm betrifft, so wollte man verwundeten SS-Leuten schnelle Hilfe bei Bluttransfusionen zukommen lassen. Im Nachhinein hat sich dies als negativ herausgestellt, denn die Kriegsgegner konnten damit die SS-Zugehörigkeit schnell erkennen.
Zum implantierten Chip: man kann die gespeicherten Daten mittels besonderem Programm sogar von außen löschen.
@Sarita Die reiskorngroßen Chips sind in einer sterilen Hülle eingeschweißt. Natürlich muß der Mediziner - welcher die Implantierung vornimmt - wie bei jeder Subkutan-Injektion, sehr sauber arbeiten. Bei Tätowierungen gibt es dagegen oft mühsame Infektionen. Den Chip kann man jederzeit wieder entfernen lassen.
Manche Länder setzen solche implantierte Chips bereits im offenen Strafvollzug sowie Krankenhausbereich ein. In Mexiko haben z.B. die Minister durch solche Chips Zutritt zu vertraulichen Räumen in den Regierungsgebäuden. Einige christliche Kirchengemeinden sehen als weniger rational begründete Lesart die RFID-Anwendung am Menschen sogar als ein "Zeichen der Bestie" im Bezug auf Kapitel 13 der biblische Offenbarung des Johannes (katholische Bibel: Apokalypse). Solange es keine Verpflichtung für solche Dinge gibt und alles auf Freiwilligkeit beruht, ist eigentlich nichts dagegen einzuwenden.
wird wohl nicht kommen da bestimmt die Datenschützer das zu verhindern wissen . ich persönlich hätte nichts gegen einen chip unter der haut. der müsste dann aber auch sinnvoll sein und nicht wie z.B. die kastrierte Gesundheitskarte (auf der nur Daten gespeichert sind ,die eh jeder weis . das Leben könnte so einfach sein wenn wir nicht immer wieder durch übertriebene Sicherheitsfanatiker eingebremst würden
täglich geht die Sonne auf und nieder täglich weicht die Nacht dem Licht alles sieht man immer wieder nur verpumptes meistens nicht.