HDR (High Dynamic Range) ist ein Verfahren in der Fotografie, wo mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungszeiten (also auch über- und unterbelichtet) zusammengesetzt werden. Damit entstehen bei einigen Motiven (z.B. Landschaften) besonders ausdrucksvolle Bilder mit ausbalancierten Schatten und Lichtern. Auch den Hintergrund kann man damit im Bildbearbeitungsprogramm stärker oder schwächer betonen. Denn gerade bei Landschaftsaufnahmen lassen sich die Kontrastunterschiede zwischen Himmel und Boden gut beeinflussen. Es gibt aber auch Motive, wo es besser ist, ohne HDR-Technologie die natürlich vorhandenen Schatten, Silhouetten und hell sowie dunkel besser zur Geltung zu bringen.
Fernsehen
HDR beim Fernsehen ist etwas anderes. Man versucht mit dieser Technologie auch die Kontraste von hell und dunkel besser darzustellen, da besonders die LCD-Bildschirme im Dunkelbereich und die OELD-Bildschirme im hellen Bereich noch kleine Schwächen zeigen.
Voraussetzung für diese Qualitätsverbesserung (wie auch für ähnliche Systeme HLG, HDR 10+ und DV) ist aber, dass die gesamte Kette von der Kamera über Speicherung, Verbindungskabel, Sender und TV-Empfänger bzw. DVD und Blue-Ray-Geräte dafür auch eingerichtet ist. Da wird sich in Zukunft noch einiges tun und das bessere System sich dann auch durchsetzen.
Sollte der Kauf eines TV-Gerätes anstehen, dann wäre unbedingt eine hohe Bildauflösung empfehlenswert. Während früher PAL-SDTV nur 720x576 Pixel zeigte, hatte HDTV schon 1280x720 und Full HD sogar 1920x1080. Die neuesten Empfänger (Ultra HD, QHD oder 4K genannt) bringen stolze 3840x2160 Pixel auf die Bildschirme. Mit UHD entfällt auch die bisher angewandte Halbbildübertragung weg, welche besonders bei bewegten Bildern (z.B. Sportübertragungen) gute Dienste leistete.
Da noch viele alte Aufnahmen bzw. Spielfilme gesendet werden, werden sie bei den Sendeanstalten per Computer zum senden „skaliert“ – also umgerechnet, können aber am TV-Empfänger nicht die oben beschriebenen optimalen Effekte wiedergeben.
HDRPatch2 Dieses Programm entstand als Erweiterung von PicPatchHDR und um dem Hobbyfotografen HDR näher zu erläutern. Wenn man ein schönes Stimmungsbild fotografiert und zum Schluss nichts mehr davon auf dem Papierbild zu sehen ist, so liegt es oft daran, dass das menschliche Auge einen viel grösseren Dynamikumfang wahrzunehmen vermag, als auf Papier abzubilden ist. Dann greift man zum HDR und reduziert künstlich diesen Mangel, damit dunkle und helle Bereich nicht kollabieren. Mit diesem Programm bestimmen Sie selbst, ob nach einem manuellen Tonemapping die Farben noch natürlich wirken oder nicht. https://www.foware.eu/hdrpatch2.html Wer mal damit experimentieren möchte.
@hfo Heutzutage werden alle bei Fotowettbewerben eingereichten Bilder vorher "bearbeitet", da kommen reine Amateuraufnahmen nicht mehr mit. Auch hier im Forum sind viele Bilder in den PPS am Computer "verbessert" worden. Übrigens besitzen viele moderne Kameras die Funktion von "Serienbildern", wo dann HDR-Bearbeitungen leicht möglich sind. Natürlich braucht man dazu entsprechende Programme, wie Du frendlicherweise eines erwähnt hast.
Habe die gängigen HDR Progs getestet und festgestellt, die haben alle die zwei gleichen Schwächen. Die Ausrichtungen passieren automatisch, was zu Fehlern führt und die, - es gibt nur eine HDR Formel. Darum habe ich HDRPach2 geschrieben, das die Helligkeitsverteilung separat macht und die drei Helligkeitsstufen separat aufzeigt, welche noch einzeln bearbeitet werden können. So kann man seine eigene HDR Formel nach seinem Geschmack gestalten.