Nordlichter, auch Polarlichter genannt (Aurora borealis), entstehen, wenn die elektrischen Sonnenwinde auf magnetisch geladene Teilchen der Erde in obersten Luftschichten treffen und dessen Moleküle ionisiert werden. Diese sind in der Nähe des Nordpols regelmäßig zu beobachten, mit abnehmender Entfernung aber viel seltener. So in Deutschland nur 10 bis 20 Mal im Jahr, weiter südlich noch seltener, immer abhängig von der Sonnenaktivität.
Auch in Südpolnähe gibt es eine ähnliche Erscheinung, dort "Aurora australis" genannt, da aber die bewohnten Gebiete in Südamerika, Afrika und Australien/Neuseeland weiter vom Pol entfernt sind, sind die Sichtungen viel seltener.
Zur Beobachtung ist es immer wichtig, Gebiete mit wenig sog. Lichtverschmutzung (durch naheliegrende Städte) zu vermeiden.