Virginio Merola erklärt über Twitter, dass es in Bologna keine „Spaghetti alla Bolognese“ gibt, dies wärenen nur Fake-News.
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Er freut sich zwar, dass damit für seine Stadt Werbung betrieben wird, aber diese Speise entstand nicht in Bologna - Tagliatelle und Lasagne kommen aber ursprünglich schon von dort. Weiters schreibt er: "Bei uns heißen die Spaghetti außerdem al ragù. Italiener haben im Ausland ja allgemein oft ihre Probleme mit Spaghetti Bolognese, wie Pasta außerhalb ihrer Heimat gegessen wird: Mit einem Löffel, Sugo und Nudel getrennt - um nur zwei Beispiele zu nennen". Denn auch eine Gabel zum Drehen – ev. über dem Löffel – gehört dazu.
Traditionell werden in Italien Spaghetti nahezu al dente gekocht, dann kommen sie gemeinsam mit dem Sugo in eine Pfanne und werden mit ca. einem Schöpflöffel des Kochwassers vermischt und gemeinsam gegart, bis das überschüssige Wasser verdampft ist. Spagetti sind somit ein Pfannengericht und kein Topfgericht.