In unserem Dorf wird zum Ostersonnabend immer ein Osterfeuer veranstaltet. Alle Einwohner bringe dort ihren Baumschnitt und Gartenzweig hin. Auch in diesem Jahr ist das Osterfeuer groß. Es ist ein hoher Haufen. Die Feuerwehr hat die Oberaufsicht für das Feuer. Pünktlich um neunzehn Uhr wird das Feuer angesteckt. Ein Ingelpärchen hat unter den Haufen, sein zu Hause eingerichtet. Keiner der Bewohner hat das gesehen. Um zehn Minuten vor sieben, bereitet die Feuerwehr das Anstecke des Osterfeuers vor. Viele Zuschauer sind gekommen. Eine Familie aus der Hauptstraße hat ihren Hund mitgebracht. Der Hund ist ganz aufgeregt. Er reißt sich von der Leine seines Herrchens los und renn in einhundert Meter Tempo auf das Osterfeuer zu. Zugleich fängt er an zu bellen und knurrt immer eine Stelle an. Sein Herrchen will seinen Hund zurückholen. Er schnappt ihn, doch der Hund reißt sich wiederum los und läuft zu der Stelle. Er bellt diese wieder an. Ein Feuerwehrmann hat das Spielwerk mit angesehen und geht zu der Stelle. Kratzt ein wenig Baumschnitt vor und sieht die beiden Igel. Dann holt er sie vor. Mittlerweile haben fast alle Zuschauer den Ablauf am Osterfeuer gesehen. Spontan klatschen das Publikum. Herrchen holt seinen Hund und streichelt ihm. Viele Zuschauer gehen zum Kiosk und bringen den Hund eine Wurst. Ein Zuschauer holt in einer Suppenschale sogar ein Bier für den Hund, das er genüsslich aufschleckert. Die Igel wurden auf dem nahegelegen Friedhof, wieder ausgesetzt. Nach diesen Ereignis wurde das Osterfeuer angesteckt und alle waren zufrieden und glücklich. (C) F. Buchmann