Kein Osterfeuer ohne die Reisighaufen umzuschichten. Leider wird es wieder Zeit auf etwas hinzuweisen, das mit etwas Umsicht und Mühe verhindert werden könnte.
Überall wird jetzt noch ausgeschnitten und zu Ostern wird alles verbrannt.
Eigentlich ist es gesetzliche Pflicht die Scheiterhaufen für Ostern noch am selben Tag umzuschichten damit nicht allerlei schutzsuchende Tiere, die sich ein Heim eingerichtet haben, verbrennen.
Leider wird es trotzdem oft nicht gemacht.
Und da es unseren Wildtieren durch Flurverschandelungsmaßnahmen an Hecken und Waldinseln in freier Flur fehlt um dort ihren Nachwuchs groß zu ziehen, verbrennen in solchen Freudenfeuern immer wieder Tiere.
Mittlerweile scheint es nur noch endlose Weiten an Feldern zu geben, Unterschlupf und Schutz ist rar weswegen diese Haufen gar soviele Tiere anziehen.
Igel, Vögel, Aphibien, Reptilien aber auch Hauskatzen die einen trockenen Platz suchen oder gar ihre Jungen aufziehen, verbrennen.
Vögel lassen sich nicht von Geruch abschrecken, hier hilft es nicht mithilfe von Hundehaaren abzuwehren, sie ziehen sich zusammen mit Igeln nur tiefer in den Haufen zurück. Igeln ist der Hundegeruch egal, sie verlassen sich auf den Schutz ihrer Stacheln.
Nur umschichten der Haufen eine gute Strecke vom Sammlungsort hilft wirklich die Tiere zu finden oder zu vertreiben, sonst ziehen sie sich nur tiefer zurück oder wechseln hastig zu dem neu aufgebauten Haufen.
Gäbe es noch mehr Feldhecken oder auch einfach mal ein paar Grünschnitthaufen die als Wohnung für Wildtiere belassen werden, gäbe es dieses Drama in solchem Ausmaß nicht.
Und auch für das ganze Jahr gilt, Tiere bauen dort ihre Nester, wenn ihr eure Gartabfälle sammelt um sie zu verbrennen, lasst den Tieren vielleicht bis zum Herbst diese Wohnung und schichtet um und brennt ab bevor die Tiere eine sichere Bleibe für den Winter suchen.
Das Ergebnis sieht dann so aus: Bild entfernt (keine Rechte)