Die Auferstehungskirche (auch Erlöserkirche auf dem Blut genannt) in St. Petersburg - vor dem WK I erbaut - war eigentlich nie als liturgische Kirche in Verwendung, vielmehr als Museum, Theater, Konzerthaus. Seit 20 Jahren ist sie wieder als Museum der Öffentlichkeit zugänglich und zeigt die besonderen Kunstwerke, welche in den alten russisch-orthodoxen Kirchen anzutreffen sind. Es brauchte 27 Jahre bis zur Generalrenovierung und wurde 1997 wiederum als Museum eröffnet. Das Vorbild des Erbauers war die Basilikus-Kathedrale, dem bekannten Wahrzeichen beim Roten Platz in Moskau.
Bei dieser Gelegenheit sei auch die Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale erwähnt, welche unter Stalin 1931 zerstört und 1995-2001 nach alten Plänen möglichst originalgetreu wiederaufgebaut wurde. Siehe Bild.