Das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz hat bei einem Pharmahersteller in der Steiermark knapp 50 Millionen Packungen Kaliumjodidtabletten bestellt. Diese verhindern bei einer Atomkatastrophe und sofortiger Einnahme die Aufnahme von radioaktivem Jod in der Schilddrüse, was zu Krebs führen kann.
Der Pharmahersteller gibt ein Mindesthaltbarkeitsdatum von 10 Jahren an, aber es wäre schade, später alles zu vernichten, sondern als "eiserne Reserve" weiter zentral zu lagern. Ich nehme an, auch mit den Altbeständen in Deutschland wird so vorgegangen.
Wichtig ist die Einnahme noch vor Erreichen der radioaktiven Wolke, daher werden die Mengen in vielen Kinderbetreuungsstellen, Schulen, Apotheken usw. im Falle eines Bedarfes zur sofortigen Verfügbarkeit gelagert.