Als aufmerksamer Beobachter stelle in fest, dass die sog. deutschen Systemmedien ARD, ZDF, SZ, Welt, Spiegel, FAZ usw. wegen der Regierungsinserate sowie Presseförderungen wie auch der ideologischen Einstellung sich einer Selbstzensur unterworfen haben. Will man daher umfangreiche und objektivere Berichte der „unter den Teppich gekehrten“ Meldungen erfahren, dann muss man sich der vielen Nachrichtenportale im Internet bedienen. www.welt.de sticht da besonders hervor. Natürlich gibt es anderswo oft auch einseitige Berichte, aber kluge Leser erkennen schnell, was daran wahr ist.
Von den Printmedien ist die europaführende Zeitung NZZ aus Zürich besonders unabhängig und berichtet auch über viele deutsche Vorkommnisse, Analysen und Vorschläge, wie sie in deutschen Medien nicht zu finden sind.
Als Sommerlektüre habe ich gerade "Das Heerlager der Heiligen" von Jean Raspail fertig gelesen. Das Buch wurde Anfang der 1970er geschrieben und schildert nahezu 1:1 den politmedialen Wahnsinn Deutschlands von 2015/16, den Verlust rationalen Denkens und die Diffamierung und Mundtotmachung derer, die noch denk- und handlungsfähig gewesen wären. Daher waren Frankreich und Europa nicht in der Lage, eine Million unbewaffneter Invasoren aus der Dritten Welt an der Einreise zu hindern.
Manchmal erinnere ich mich an das humorvolle Zitat von Heinrich Heine: „Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht.“
Wenn ich die Texte des Deutschen Grundgesetzes und die Eidesformel der jetzigen Bundeskanzlerin betrachte, dann ist festzustellen, dass viele Entscheidungen (Finanzhilfen für Südstaaten, fehlender Grenzschutz zur Vermeidung von illegalen Einreisen, Energiewende usw.) nicht mit diesen Texten vereinbar sind, aber von der deutschen Bevölkerung meist toleriert werden. Aber es gibt auch viele kluge Deutsche, welche immer wieder ihre Stimme erheben, damit Deutschland wieder Vorbild für andere Länder wird und auch deren Wirtschaft wieder erstarkt. Derer mahnende Worte sind aber (noch) nicht in Berlin angekommen.
Nun werden manche Leser sagen, was schreibt da ein Ösi über unser Land, er sollte doch 'vor der eigenen Tür kehren‘. Es stimmt, auch in Österreich gibt es genug Probleme, aber in einigen Wochen gibt es eine bundesweite Wahl, dann wird das Pflichtenheft der Regierung weiter abgearbeitet und abgehakt. Man darf aber nicht vergessen, dass viele Entscheidungen in Berlin auch Österreich und andere EU-Länder betreffen, daher ist eine kritische Auseinandersetzung mit der deutschen Politik auch hier durchaus angebracht. Derzeit hat es die Berliner Regierung ohnehin schwer, aber die Koalitionspartner fürchten sich vor Neuwahlen, wo Grüne, AfD und FDP stark an Stimmen zulegen würden.
Lokale Berichterstattung wurde aus Kostengründen oft eingestellt. Nationale / internationale Meldungen kauft eine Redaktion von einer anderen. Vermutlich wird manches vor Veröffentlichung ausgesiebt. Sonst könnten nicht so viele Zerrbilder gedruckt werden. Früher konnte man sich wenigstens auf die Rechtschreibung verlassen …