Wieder ein großes DANKE am @Ingeborg. Reis war und ist eines der wichtigsten (Über-)Lebensmittel in Asien und Teilen von Afrika.
In den Industriestaaten wird Reis leider in geschälter Form bevorzugt, wo viele gute Inhaltsstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente sowie der Keimling) vorab entfernt werden. Der bei uns meistverkaufte Reis wird daher geschliffen/geschält und poliert, um bessere Kocheigenschaften zu bekommen. Es gibt auch schon vorgekochten und wieder getrockneten Reis (= Parpoiled Reis), um die Fertigungszeit zu verringern. Aber diesem wurden auch schon die wichtigen Randschichten entfernt. Beim sog. Naturreis (Vollkornreis) ist dies nicht der Fall.
Ähnliches geschieht bekanntlich bei "unserem" Getreide, wo besonders dem beliebten Weizenmehl (D: 405, A: 480: CH: nur Weissmehl* genannt) die äußeren Schichten beraubt wurden. Auch viele Früchte (z.B. Äpfel, Birnen) liefern knapp unter der Schale die wertvollsten Bestandteile, daher sollten die Schalen - wenn nicht medizinisch etwas dagegen spricht - mitgegessen werden. Selbstverständlich ist gründliche Reinigung Voraussetzung, damit Schmutz und mögliche Schadstoffe entfernt werden.
* Ich habe deswegen Weissmehl mit zwei s geschrieben, da unsere Schweizer Freunde das sog. scharfe s nicht verwenden, daher auch auf den dortigen Computertastaturen im Normalzustand nicht zu finden ist.
@Gerhard , ich habe noch nie mein Obst gewaschen und mir ist auch in all den Jahren nie etwas geschehen. Ich mag einfach einen gewaschenen Pfirsich oder Trauben nicht. Zudem bin ich der Meinung, dass gespritztes Gift in Pflanzen eindringt und somit kaum mit Waschen entfernt werden kann. Das andere packt mein Imunsystem weg. Dass ß Scharf S oder Szet wie wir früher sagten, ist so langsam auch bei uns auf dem Rückzug. Man nimmt immer mehr doppel ss laut Duden.
@Blokker Zum empfohlenen Waschen von gekauften Obst: bestimmte Spritzmittel dürfen zwar in einer festgesetzten Zeitspanne vor der Ernte nicht mehr angewendet werden, aber es geht auch um pathogene Keime (Bakterien, Pilze u.a.), welche durch die Manipulation von Erntehelfern und Verpackern auf den Obstoberflächen haften bleiben. Anders ist es bei offenen Pilzen u.a. Gemüse, wo durch den Kochvorgang die bösen Mikroorganismen vernichtet werden. Vielfach werden vor den vollautomatischen Verpackungsmaschinen z.B. die Äpfel in Großanlagen gewaschen und getrocknet. Leider gibt es aber auch Supermarktkunden, welche offene Ware aus den Kartons mit blossen Händen herausnehmen, begutachten und dann doch wieder zurückstellen.
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26.08.2019 22:00
liebe Grüße Ingeborg
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