Bei Graupen denken viele an Suppe und Schleim. Doch damit tut man den Gerstenkörnern unrecht. Die können nämlich auch Risotto und lassen weißen Reis in Sachen Nährstoffe und Nachhaltigkeit hinter sich.
Mit feiner Küche hatten die Graupen bislang nichts zu tun. Eher kannte man sie als Suppeneinlage oder als Arme-Leute-Essen, weil sie verfügbar und sättigend waren. Doch es gibt gute Gründe, den weißen Reis auch mal durch die Gerstenkorn-Variante zu ersetzen.
Das findet auch die Rezeptentwicklerin und Foodbloggerin Marita Koch aus Grambek (Schleswig-Holstein). „Es lohnt durchaus, Graupen mit ins Repertoire aufzunehmen.“ Geschmacklich seien sie durchaus eine Alternative zum Reis – und das mit im Vergleich besseren Nährwerten und deutlichen Pluspunkten in Sachen Regionalität.