Es war einmal und das ist schon lange her, da gab einen Schmetterling. Er hatte gerade fliegen gelernt. Sachte bewegte er seine Flügel. Nun suchte der kleine weiße Falter, Freunde unter der Tierwelt und den Menschen. Es war ein lieber Schmetterling. Eines Tages schaute der siebenjährige Karl auf dem Fenster des Hauses seiner Eltern. Da kam der kleine Schmetterling und flog auf Karls Hand. Der kleine Junge freute sich darüber und ging mit dem Schmetterling zu seinen Eltern. Brav saß das Tier auf Karls Hand und dieser zeigte den Schmetterling seinen Eltern. Plötzlich musste der Vater niesen und der Schmetterling flog fort zur Lampe und setzte sich auf einen Lampenschirm. Dort schaute er sich das Wohnzimmer von oben an. Da hatte der Vater eine Idee. Er machte beide Flügel des Fensters auf und der kleine Schmetterling flog heraus. Sein Weg führte ihn in den Garten. Da sah er eine Biene auf ein Blütenblatt.
„Das die kann ich auch“, dachte der kleine weiße Falter und machte ihr es nach. Da schmeckte er den Nektar der Blüte und das war etwas Neues für den kleinen Schmetterling. Hungrig saugte er an der Blüte. Karl und seine Eltern kamen in den Garten. Es kam ein Windstoß und das Tier fiel von der Blüte und konnte sich Grad so abfangen. Da sah der Schmetterling die Drei und der flog hin. Er setzte sich auf Karls Nase. Karl machte „Hatschi“ und schon war der kleine weiße Schmetterling wieder weg. Er flog weiter, da sah er einen anderen Schmetterling kommen. Er war bunter als der kleine weiße Schmetterling. Beide machten erst ein mal einen Wettflug, den der kleine Weiße verlor. Aber sie hatten sich angefreundet. Über das Regenfass im Garten tanzten Mücken, die kannte unser kleiner Falter nicht. Auch viele andere Tiere waren ihm unbekannt, denn unser Schmetterling war erst einige Stunden alt. Ein Igel lief unter einen Busch und eine Eidechse rannte schnell den Gartenweg herunter. Der erste Tag seines Lebens war sehr aufregend. Nach einer Mahlzeit auf einer Blüte suchte sich der Schmetterling einen Schlafplatz und musste sich von den aufregenden Tag ausruhen und schlafen.