Es war einmal ein Glockengießermeister, er konnte sehr gute Kirchenglocken gießen. Er machte vortreffliche Arbeit. Er erhielt einen großen Auftrag und sollte eine Glocke für eine Kirche im Harz gießen. Auch sein Vater war schon Glockengießer und er holte sich manchmal Rat von seinem Vater.
Zusammen mit seinen Gesellen machte er sich an die Arbeit ran. Zuerst wurden die Glockenformen erstellt. Danach wurde das Eisen heißgemacht, sodass es flüssig war. Dann wurden die Glocken gegossen. Nachdem die Glocken erkaltet waren, wurde die Formen entfernt. Die eisernen Glocken waren perfekt. Nun konnten die Eisen Klöppel in die Glocke eingebaut werden. Alles das machte ein Geselle. Nun war die Glocke fertig und sie konnte aufgehängt werden. Mit einem Fuhrwerk fuhr man die Glocke zur Kirche und dabei passierte es. Die Glocke fiel vom Waagen und zerbrach. Da wurde der Meister wütende und schlug seinen Gesellen. Dieser fiel hin und war tot.
Nun wurde der Glockengießermeister festgenommen und verurteilt. Auch er wurde mit dem Tode verurteilt. Drei Tage später wurde er hingerichtet. Die Kirche musste sehr lange warten, bis sie eine neue Glocke bekam.