Weihnachtkalender Türchen Nr.16 Heiligabend um Mitternacht Wer knabbert an meinen Füßen und lässt sich meine Schokolade genießen. Das ist gar nicht schön, ich kann nicht mehr richtig stehen. Ich falle dann gleich um und das macht ganz laut „Bum“. Dann geh ich kaputt, weinen tut morgen die Ruth. Da ruft der Nussknacker: „Ich helfe dir und dann trink ich ein Bier“. Der Nussknacker verlässt seinen Platz und läuft zum Weihnachtsteller ohne Rast. Ich komme mit, ich bin so richtig fit. Das Räuchermännchen läuft hinterher, zu zweit sind wir wer. Die Weihnachtsmaus lässt sich nicht stören, zu Weihnachten isst man keine Möhren. Schokolade, die schmeckt gut, der Schokoladenweihnachtsmann kriegt Wut. Die Schokolade ist nicht für dich, doch plötzlich geht an das Licht. Man kann die Maus jetzt sehen, der Schokoweihnachtsmann kann fast nicht mehr stehen. Jetzt muss die Maus schnell weg, sie flitzt gleich um das Eck. Doch da, ist Ruths kleine Katze, da macht die Maus ne Fratze. Nun läuft sie rechts herum, der Teddy, der macht brumm. Die Katze hinterher, die Maus, sie hat jetzt schwer. Dann hört man ein lautes „Bum“ der Tannenbaum liegt um. Die Ruth, sie wird nun wach, von diesem lauten Krach. Der Nussknacker knackt ne Nuss, weil er das machen muss. Das Rauchermännchen, welch ein Schreck, die Räucherstäbchen sind nun weg. Der Wecker klingelt, es war ein Traum, der Weihnachtsbaum steht noch im Raum. Auch der Schokoweihnachtsmann lacht Ruth so richtig an. Er steht ganz fest an seinen Platz, ohne einen Knabberknacks. Auch gibt es keine Weihnachtsmaus, das Gesichtchen ist nun aus.
Der vierbeinige Dieb
Wir stellten zu Weihnachten einen Tannenbaum auf und es geschah etwas Seltsames damit. Wir waren eine Familie mit Mutter, Vater und unserem Sohn. Zusammen schmückten wir den Weihnachtsaum. Unter dem Baum war ein Teller mit Süßigkeiten. Jeder von uns durfte von dem Teller Leckereien essen. Als wir am nächsten Tage aufwachten, da war der Süßigkeitenteller leer. Meine Frau dachte nichts Schlimmes und füllte den Teller wieder aufs neue. Doch am nächsten Tag war er wieder leer. Zuerst hatten wir unseren Sohn in Verdacht. Als wir ihm beschuldigten, fing er an zu weinen und sagte: „Ich war das nicht.“ Er behauptete seine Unschuld. Doch es war keiner bei uns im Haus, so beschuldigten wir uns gegenseitig. Jeder behauptete er war es nicht. Meine Frau füllte den Weihnachtsteller wieder und stellte ihn unter den Weihnachtsbaum. Am nächsten Tag das gleich Spiel, wieder war der Teller leer. Dieses Mal fand sie Silberpapier in einen Sessel von uns. Nun wollte ich es wissen und blieb die Nacht in der Küche sitzen und öffnete die Wohnzimmertür einen Spalt, sodass ich den Weihnachtsteller sehen konnte. Die Wanduhr schlug Mitternacht, als ich einen schwarzen Schwanz unserer Katze sah. Da wusste ich wer der Dieb war. Es dauerte nicht lange, da war die Katze am Teller am Fressen und sie machte den Teller leer. Ich ließ sie Gewehren und legte mich ins Bett. Am nächsten Tag erzählte ich es meiner Frau und meinen Sohn. Sie waren erstaunt und fingen an zu lachen. Meine Frau ging nach Weihnachten und holte neue Süßigkeiten und es gab für alle und der Katze neues zum Knabbern. Einen schönen Mittwoch.