Ich habe bei der NVA als Soldat im Gefangenenchor 1971 mitgesungen. Wir Soldaten und Bedienstete des Zuchthauses Torgau. Wir waren selbst gegen unseren Willen Gefangene, mit einem einzigen Wochenendurlaub aller 12 Wochen. Sonst nur arbeiten. 5 mal "Urlaub Freitag nach Dienst bis Dienstag zum Dienst." Darinnen 2 Bahnfahrten a 9 Stunden. Der Klubhausleiter in Torgau, Herr Luga ermöglichte uns so aller 7 Tage zu proben, außerhalb der Kaserne. Beim Nabucco-Singen, konnten schon, die eigene Situation betreffend mal Tränen kullern. Es ist heute mit den Einschränkungen schlimm, aber zu doch ertragen, weil alle das Ende lebend erreichen wollen. Damals hatte unser Nabucco einen fürchterlichen Beigeschmack, mit heute niemals zu vergleichen. Wir wurden erniedrigt und gequält. Das erlebt heute keiner.
Ja ..........@resel, Diese leidvolle Melancholie legt sich bei mir aber dann immer auf die Erinnerung meiner Soldatenzeit. Schön zwar, aber immer bedrückend. Und das alles geschah in tiefsten Friedenszeiten.
Gruß Tannerprinz
Die Weite Deines Horizonts ist Frage Deiner Sicht. Der Große sieht ihn breiter, der Kleine leider nicht. (Volker Zottmann)
Ich höre dieses Lied auch sehr gerne; aber als Vergleich mit Corona finde ich es unangebracht und schon gar nicht lustig. Sorry, ist einfach meine ganz persönliche Meinung. Ich wünsche allen Stübchenbewohnern ein schönes Wochenende.