Der Hirten mit der alten Frau Es war einmal ein Schäfer mit seinen Schafen auf einen Burghügel. Er ließ die Schafe da grasen und plötzlich sieht er am Felsen eine offene Tür. Seine Schafe ließ er von seinen Hütehunden bewachen und dann ging er in die offene Tür. Es war eine Höhle. In der Höhle stand ein sehr langer Tisch. Solang das man das Ende nicht sehen konnte. Am Tisch saß eine alte Frau und raucht eine Zigarre. Der Schäfer sah das und dachte, es wäre ein Scherz. Doch dann sah er das auf den Tisch Berge von Edelsteine lagen und das viele Geld auf den Boden. Er traute seine Augen nicht. Da sprach die alte Frau: "Nimm dir nur was du brauchst. Dahinten ist ein kleiner Sack, du kannst dort alles rein machen, was du mit nehmen möchtest. Da holte sich der Schäfer ein Säckchen und tat etwas hinein. Da sagte die alte Frau. "Du kannst dir doch noch mehr nehmen!" Da freute sich der Schäfer und sagte: "Es ist genug!" Er ging dann wieder aus der Höhle zu seinen Schafen. Zu Hause angekommen, da wurde erst Mal der Schafstall renoviert. Seine Frau bekam eine Kette aus Edelsteinen und so mache was fehlt, wurde gekauft. ZU dank für die wertvollen Gaben schlachtete der Schäfer ein Schaf. Seine Frau machte einen Braten daraus und der Schäfer wollte diesen der alten Frau an den Burghügel bringen. Als er dort ankam, war keine Tür mehr zu sehen und auch keine Höhle war mehr da. Da dachte, der Schäfer er hätte nur alles geträumt. Doch es war Wirklichkeit, so stellte er den Braten vor den Burghügel und ging dann wieder. Zu Hause war alles in Ordnung, auch die Edelsteinkette war da. Sie hatte noch genug Geld, darum konnte es kein Traum gewesen sein. Der Schäfer und seine Frau lebte weiterhin bescheiden und freuten sich ihres Lebens. (c) Friedrich Buchmann