Ein König hatte eine wunderschöne Tochter. Sie war so schön, dass viele behaupten, sie wäre die schönste Frau der Welt. Sie wurde nun heiratsfähig und der König wollte sie verheiraten. Er gab bekannt, wer ihm den golden Apfel aus Garten des unsterblichen Vogels bringt, bekommt seine Tochter zur Frau. Das hörte auch ein armer Jüngling und da er die Prinzessin sehr, sehr hübsch fand wollte er sein Glück versuche den goldenen Apfel zu finden. Er ging in den Wald, wo eine gute Hexe wohnte. Diese fragte er, nach dem goldenen Apfel aus dem Garten des unsterblichen Vogels. Sie hatte eine gute Idee. Er solle eine Flinte nehmen und dann in den Wald gehen und alle Vögel, die er traf, tot schießen. Den Vogel, den er nicht tot schießen konnte, ist der unsterbliche Vogel. Dem soll er folgen und er wird ihm schon zu dem Apfelbaum des goldenen Apfels führen. Weiter hin soll er eine Flasche mit Wasser aus dem Fluss, der hinter dem Hexenhaus fließt, mit nehmen und damit den Apfelbaum gießen. Erst dann werden die Äpfel goldig. Der Jüngling bedankte für den Rat der guten Hexe und machte sich auf den Weg. Er holte von zu Hause eine Flinte und ging in den Wald. Vorher füllte er eine Flasche aus dem Fluss. Er tötet die ersten drei Vögel und beim vierten Vogel ging das nicht. So oft er auch schoss, er konnte den Vogel nicht töten. Er hatte den unsterblichen Vogel gefunden, als der Vogel davon flog, lief der Jüngling hinterher. Nach ungefähr eintausend Meter stand dort ein Apfelbaum mit grasgrünen Äpfeln. Da nahm der Jüngling die Wasserflasche und goss den Baum. Es war ein Wunder, die Äpfel färbt sich goldig. Er hatte den Baum mit den goldigen Äpfeln gefunden. Der junge Bursche holte einen kleinen Sack aus seiner Hosentasche und pflückte ihn voll mit den schönen goldigen Äpfeln. Danach ging er zum König und brachte ihn die goldigen Äpfel. Der König war erstaunt darüber und hielt sein Versprechen. Er gab dem Jüngling seine Tochter zur Frau und zusätzlich noch die Thronfolge. Die Hochzeit wurde binnen vierzehn Tage gefeiert. An dieser Feier musste auch die gute Hexe teilnehmen. So lebte der Jüngling und die Königstochter lange und zufrieden im Königspalast und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie heute noch da. (c) Friedrich Buchmann