Im Wald auf dem Hexentanzplatz tanzte eine Hexe immer im Kreis herum. Dort erzählte sie den anderen Hexen ihre Abenteuer und wenn sie fertig war, ritt sie mit ihren Besen zurück ins Hexenhaus.
Eine reiche Bauersfrau, welche auch zu den Hexen gehörte, kam auch zu den Hexentanzplatz. Meistens kam sie so gegen Mitternacht nach Hause. Sie machte dann die Knechte wach und verlustierte sich mit ihnen. Morgens mussten die Knechte immer mit ihren Pferden reiten. Das war ein Höllenspecktakel. Auch sie ritt manchmal ein blaugeflecktes Pferd. Der jüngere Knecht, auf den sie es abgesehen hatte, musste das Pferd putzen und Striegel. Das passierte fast jede Nacht und so wurde der arme Kerl immer dünner. Eines Tages beklagte er sich bei der Hexe und sie brachte den Knecht zur tanzenden Hexe auf dem Hexentanzplatz. Nun musste der Knecht auch noch tanzen. Er wurde immer dünner und das sah der Bauer. Irgend etwas stimmt mit dem Knecht nicht und der ließ ihn von der Magd gutes Essen kochen, damit er wieder zunimmt. Der Knecht brachte die Pferde zum Schied, denn sie brauchten neue Hufeisen. Plötzlich stand die Bauernhexe vor den Schmied und er sah ihre heimtückischen Augen. Da wurde ihn klar, dass nur diese Hexe den Knecht so zugerichtet hatte. Darum ging der Schmied zum Richter und erzählte ihn alles. Der Richter entschied das alle Hexen der Umgebung verbannt werden sollten. Was dann auch geschah. Alle mussten in ein großes Hexenhaus im tiefen Wald und keiner war da der sie helfen konnte. Den Knecht und den Bauern ging es gut, da die Magd sie gut versorgte.