Märchen Nr. 17/ 2022 "Die Witwe und der Sohn", hieß das Rätsel
Eine Witwe hatte einen Sohn, der ging gerne in die Schule, als mit ihr auf dem Acker zu arbeiten. Doch die Mutter war durchweg Bäuerin und das Lernen in der Schule missfiel ihr sehr. Die Mutter hasste ihren Sohn und wollte ihm mit Gift von der Erde schaffen. Sie backte einen Kuchen, den er essen sollte. Der Sohn hatte einen Hund mit Namens Floris, den liebte er über aller Maßen. Der Sohn brachte es nicht über Herz seinen Hund einen Bissen vom Kuchen von zu geben. So tat er es auch dieses Mal. Als der Hund den Bissen gefressen hatte, fiel er tot um. So merkte er, dass seine Mutter den Kuchen vergiftet hatte. Der Sohn beschloss daher, nie wieder zu seiner Mutter zurückzukehren. Er vergrub den Hund Floris und macht ihn ein kleines Grab. Mit Tränen in den Augen ging er los. Als er ungefähr einhundert Meter gegangen war, drehte er sich um und sah, dass ein Vogel auf dem Grab saß. Der Vogel hatte das Grab geöffnet und holte sich Fleisch vom toten Hund. Doch auch der Vogel fiel tot um. Da holte der Sohn den toten Vogel und nahm ihn mit in seinen Rucksack. Er wanderte weiter und kam in einen dunklen Wald. Auf einmal überfielen sieben Räuber den Sohn der bösen Witwe und nahmen ihn den Rucksack mit dem toten Vogel weg, Sie kochten den Vogel über einem offenen Feuer. Danach aßen alle sieben Räuber den Vogel, und starben. Der Sohn war richtig froh, dass die Räuber ihn nichts getan hatten. Nun sah er einen großen Vogel auf einem Baum sitzen, da nahm der Sohn der bösen Bäuerin ein Gewehr von einem der Räuber und schoss auf den Vogel. Anstatt den Vogel zu treffen, schoss er das Nest des Vogels herunter. In dem Nest waren zwei klein Vögel, sie waren noch sehr jung. Das tat dem Sohn sehr leid und er nahm die beiden Jungvögel mit. Er fütter sie und ging dann in die nächste Stadt. In der Stadt war ein großes Schloss und am Schlosstor war ein riesengroßer Zettel angemacht. Auf dem Zettel stand ein Rätsel und wer es löst, bekommt die Königstochter als Frau. Da dachte der Sohn der bösen Witwe: "Ich kann mein Glück mal versuchen". Dann ging er zum König und der fragte ihn nach dem Rätsel:
Es ist ein Ding ganz klein, aber schön und fein. Jetzt rate einmal, was kann das sein? Eine böse Witwe hat am Ende gedacht und hat ein Hund tot gemacht. Der Hund hat den Tod mitgebracht und sieben Räuber haben gedacht, wir essen den Vogel und starben danach. Der Sohn der Witwe schoss vom Baum ein Nest, das war aber kein Fest Zwei kleine Jungvögel waren darin und der Sohn zum König ging. Er zeigte die Jungvögel dem König hin und des Rätsels Lösung war der Gewinn. Da löste der Sohn der bösen Witwe das Rätsel und so bekam er die Prinzessin zur Frau. Es wurde eine herrliche Hochzeit gefeiert und die Witwe wurde mit dem Tode bestraft. Die beiden Jungvögel kamen in eine Vogelbauer und als sie groß waren kamen sie in die Freiheit.