wollte mich erkundigen ob ihr Erfahrungen mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung habt. Ist diese im höheren Alter empfehlenswert? Habe die Befürchtung dass ich nicht bis zur Rente weiter in einem handwerklichen Beruf arbeiten kann. Denkt ihr solch eine Versicherung lohnt sich dann?
Ich hatte eine, zum Glück. Gepaart mit Lebensversicherung und auf meinen Beruf explizid zugeschnitten. Als ich nach den üblichen Untersuchungen zweifelsfrei im Beruf nicht mehr arbeiten konnte, trat meine Versicherung nach 11 Jahren vollumfänglich ein. Sie übernahm ab sofort bis zum Rentenalter die monatlichen Raten der Lebensversicherung und bezahlte innerhalb 4 Wochen erstmals meine quartalsweise Rente zu 100%. Ich bin ungewollt mit 54 Jahren in BU-Rente und habe bis ich 63 war(Frührente mit Abstrichen), doch einiges an Geld erhalten. Wichtig ist, sich frühzeitig, vor gesundheitlichen Einschränkungen, abzusichern. Ist augenscheinlich erstmal nicht ganz billig, für den Schadensfall aber mehr als ratsam. Ich war bei der Vereinten. Nach deren Übernahme trat anstandslos die Allianz in den Vertag ein.
Wer eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließt, sollte aufpassen, dass er genaueste präzise Textbausteine verwendet. So muss drinstehen, dass die Versicherung 100% zahlt, wenn man in seinem erlernten (versicherten) Beruf nicht mehr arbeiten kann. Da sollte es zur Absicherung keine Rolle spielen, dass man evtl. noch in anderer Branche beschäftigt werden kann. Reingeschrieben werden kann in jeden Vertrag fast alles. Wenn eigene Wünsche berücksichtigt werden sollen, wird das logisch etwas teuerer, aber es geht! Ich hatte die Versicherung 1991 abgeschlossen und der Police-Baustein kostete mich jeden Monat 300.-Mark. Der Lebensversicherungsteil kam dazu. War dann für den Versicherungsteil ab 2004 aber ebenso völlig beitragsfrei, und das bei Auszahlung der vollen Lebensversicherung zum Stichtag.
Danke für deine ausführlichen Antworten. Du hattest ja geschrieben,dass du 54 da rein bist.Genau das ist wohl mein Problem. Hab gelesen dass das Höchsteintrittsalter nämlich bei 55-65 liegt. (https://www.anwalt.org/berufsunfaehigkei...ight=gesundheit) Also könnte ich schon Probleme bekommen wenn ich ich über 55 bin richtig?
Altersmäßig hast Du da Probleme, schon der Beiträge wegen. Etwas scheinst Du falsch verstanden zu haben. Ich wurde gesetzlicher Versicherungsfall mit 54. In die private Versicherung bin ich etwa 1991 (Ich schaue jetzt nicht nach...). Da war ich etwa 40. Nach 11 Jahren zahlte schon meine private Berufsunfähigkeitsversicherung innerhalb 4 Wochen. Die Sozialversicherung, also die normale Rentenversicherung hat 3 Jahre ab da gebraucht. Dann mit Sozialgerichtsverfahren und Vergleich, wo ich rückwirkend auf 2,5 Jahre Leistung verzichtet habe. Nur, damit das Verfahren nach 3 Jahren abgekürzt wurde und endlich Rente floss. Sich also nur auf die staatliche Rente und die Bürokratie zu verlassen, noch dazu wenn es um Frührente geht, kommt oft einem Selbstmord gleich. Der Staat lässt Dich förmlich verhungern.
MICH HATS MIT ca.50AUS DEN pUSCHEN GEHAUEN (schlaganfall) MIT DER Erkentnis das ich mich ja absichern wollte , das aber Sauber versäumt habe mich zu versichern . da muss man kreativ werden um gut über die Runden zu kommen und darf keine Mimose sein und an Sachwerten wie z.B dem Haus klammern,was in meinem Fall noch nicht ganz abbezahlt war.
Wer etwas will, findet Wege ... Wer etwas nicht will, findet Gründe!
Glaub das gleiche Problem hab ich demnächst auch. Hab nie an eine Absicherung gedacht. Was meinst du genau mit kreativ werden? Ja die ganze Bürokratie wird dann auch noch eine riesige Hürde werden.
da müsste ich jetzt ein Buch schreiben was das im einzelnen heisst und jeder Jeck ist anders wie die Kölner sagen , kurz gesagt man muss ganz schön zigeunisch werden und skrupel ablegen . fängt beim Haus damit an das man keinesfalls warten darf bis die Bank handeln wird im falle von Haus und hof und schon da gehts los , man darf sich von denen nichts gefallen lassen und sich einschüchtern lassen. ich hatte zu Glück ne große Villa auf nem großen Grundstück gebaut und habe nen passablen Preis erzielt . die Bank wollte lieber schnell verkaufen an den erstbesten ,hauptsache die haben ihr Geld .da hätte ich ja nix von gehabt .zum Glück war ich in der Lage meine Raten weiter bis zum Verkauf zu bezahlen bzw ist es mir dann doch gelungen den Bänker zu überzeugen ein gewissen Zeitraum Teilbeträge zu stunden wo es dann doch enger wurde. ich war aber nicht auf die Hausmakler der Bank angewiesen ,die hätten mich überrollt . ich war mein eigener Makler daa ich augenblicklich gehandelt habe wo absehbar war was kommen wird . was aber im falle das Falles abläuft sollte man aber besser vorher wissen und wenn möglich ein Polster haben um mehrere Monate notfalls one Geldeingang klar zu kommen.oft genug gab es bis zur klärung wie es weitergeht keinen cent Krankengeld ,übergangsgeld oder was grad anliegt.immer wieder habe ich so ganz selbstverständlich gehört das ich halt ein zwei vielleicht drei Monate von Reserven leben muss . manche mühle in den diversen Sachbearbeitungsbüros arbeiten sehr sehr langsam und zeitweise dreht sich da gar nix ,Urlaub,Krankheit, keine Ahnung was die da ständig feiern. bis die Rente mit Nachzahlung endlich gezahlt wurde sind beiam Ende mir 9 Monate vergangen . zum Glück nicht ganz ohne monatliche Zahlungen denn meine Reserven waren verbraucht . was mir die RV in der Zeit vorgestreckt hatte wurde flugs mit der Nachzahlung verrechnet und habe ich nur auf dem Papier gesehen. die erste Freude war groß,aber man muss jeden Beschreid gründlich und bis zu Ende lesen.
Wer etwas will, findet Wege ... Wer etwas nicht will, findet Gründe!
was für ne krankheit hast oder erwartest du denn ?musst oder bist du schon in der Reha ?droht die Aussteuerung schon?also wie lange bist du schon krank ?
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