Wenn der Frühjahrsputz schon sein muss, dann wenigstens effizient! Mit unserer Checkliste gelingt das Putzen schnell und nachhaltig. So bringst du deine Wohnung zum Glänzen und schonst gleichzeitig Umwelt und Nerven.
Viele Menschen müssen momentan viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbringen. Da liegt der Gedanke nahe, gleich größere Renovierungs- oder Säuberungsaktionen anzupacken. Unser Tipp: Am besten erledigst du den diesjährigen Frühjahrsputz mit einer Checkliste, auf der du die verschiedenen Aufgaben, die du erledigen möchtest, in einer sinnvollen Reihenfolge festhältst. Menschen mit Plan arbeiten nämlich nicht nur effizienter, sondern sind dabei auch zufriedener.
Checkliste: So geht Frühjahrsputz effizient und nachhaltig
Wenn der Frühjahrsputz schon sein muss, dann wenigstens effizient! Mit unserer Checkliste gelingt das Putzen schnell und nachhaltig. So bringst du deine Wohnung zum Glänzen und schonst gleichzeitig Umwelt und Nerven.
Viele Menschen müssen momentan viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbringen. Da liegt der Gedanke nahe, gleich größere Renovierungs- oder Säuberungsaktionen anzupacken. Unser Tipp: Am besten erledigst du den diesjährigen Frühjahrsputz mit einer Checkliste, auf der du die verschiedenen Aufgaben, die du erledigen möchtest, in einer sinnvollen Reihenfolge festhältst. Menschen mit Plan arbeiten nämlich nicht nur effizienter, sondern sind dabei auch zufriedener.
Eine Checkliste zum Frühjahrsputz hat mehrere Vorteile: Zum einen weißt du immer genau, wie viel du schon geschafft hast, und zum anderen siehst du, was noch zu tun bleibt. So behältst du den Überblick und kannst dich regelmäßig belohnen, wenn du eine Aufgabe erledigt hast.
Wenn du mit System vorgehst, verhinderst du außerdem, dass du eine Aufgabe vergisst oder, am ärgerlichsten, beim Reinigen etwas wieder schmutzig machst, das du bereits geputzt hast. Das macht dich effizienter, und du wirst schneller fertig.
Deine Frühjahrsputz-Checkliste könnte zum Beispiel so aussehen:
Ausmisten? Erst mal gründlich aufräumen und dabei gleich tüchtig ausmisten, bevor du dich ans Putzen machst? Eine hervorragende Idee! Denn was nicht (mehr) im Weg steht, musst du auch nicht (mehr) putzen.
Abflüsse reinigen, Mülleimer leeren
Teppiche, so vorhanden, an die frische Luft bringen und tüchtig ausklopfen (Tipps zur Teppichreinigung). Lass sie danach noch eingerollt liegen, bis die restlichen Aufgaben des Frühjahrsputzes abgeschlossen sind. Die Teppiche sind dir sonst nur im Weg und werden unnötig schmutzig.
Gleiches gilt für Gardinen: Wenn du sie reinigen möchtest, ist jetzt der beste Zeitpunkt, sie abzuhängen und in die Waschmaschine zu stecken.
Dann in allen Zimmern Decken und Wände von Spinnweben befreien und, wenn nötig, Lampenschirme reinigen bzw. abstauben. Hier haben wir Tipps zum effektiven Staubwischen gesammelt.
Anschließend arbeitest du dich weiter von oben nach unten vor, indem du Regale, Schränke, Bilderrahmen, Fensterbänke, Türrahmen und andere horizontale Flächen abstaubst. Wer besonders gründlich ist, reinigt auch die Heizkörper.
Bettwäsche wechseln
Schlaf-, Wohn- und Esszimmer: Was während des Frühjahrsputzes an kleineren und mittelgroßen Aufgaben in diesen Zimmern anfällt, ist von Person zu Person verschieden und hängt auch mit deinem Sauberkeitsbedürfnis zusammen. Im Schlafzimmer möchtest du vielleicht die Matratze reinigen und im Wohnzimmer die Sofa- und Kissenbezüge in die Waschmaschine werfen. Haben sie keinen Bezug, kannst du die Polstermöbel mit Hausmitteln reinigen. Auch kann es sich lohnen, alle Schrankfächer und Schubladen auszuräumen, um sie feucht auszuwischen. Dabei ergibt sich übrigens erneut eine Gelegenheit, um auszumisten (siehe oben).
Dann in allen Zimmern staubsaugen – bis auf Küche, Bad und Flur, die zuletzt drankommen.
Erst wenn der Staub größtenteils aus der Wohnung ist: Fensterputzen. So verhinderst du, dass deine sauberen Fenster gleich wieder verschmutzen. Hier findest du Tipps zum Fensterputzen mit Hausmitteln. Unbeliebt, aber einmal im Jahr aus hygienischen Gründen zu empfehlen: gründliches Kücheputzen. Dafür darfst du gerne einen halben bis ganzen Tag einplanen. Hier erwarten dich Aufgaben wie das gründliche Reinigen des Backofens, des Kühlschranks, der Mikrowelle, sowie das Auswischen von Schränken und Regalen. Einzelteile wie Glasplatten oder Plastikeinschübe können in die Spülmaschine wandern. Besonders Mutige wischen auch die Dunstabzugshaube ab und tauschen den dortigen Dunstfilter aus. Auch mindestens einmal im Jahr zu empfehlen: Die Spülmaschine gesondert reinigen.
Badezimmer putzen: Fürs Badezimmer solltest du ebenfalls einen Putztag einplanen. Hier benötigen Waschbecken, Toilette und Badewanne und/oder Duschkabine besondere Aufmerksamkeit. Reinige auch Stellen, die du normalerweise nicht berücksichtigst, so beispielsweise die Unterseiten von Waschbecken und Toilettenschüssel. Bei uns findest du Tipps dazu, wie du die Badewanne mit Hausmitteln reinigst oder die Duschkabine nachhaltig putzt. Um Fliesen zu reinigen, kannst du zum Beispiel etwas Essigessenz verwenden. Auch Fliesenfugen kannst du mit Natron ganz ohne Chemie reinigen. Obwohl dein Badezimmer nicht derjenige Ort deiner Wohnung sein muss, der die meisten Keime aufweist, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, um benutzte Lappen und Schwämme wegzuwerfen. Schließlich willst du Bakterien nicht unnötig in der Wohnung verteilen.
Zum Schluss die Küche, das Bad und den Flur saugen und alle Böden wischen.
Herzlichen Glückwunsch! Du hast den diesjährigen Frühjahrsputz erfolgreich hinter dich gebracht!
Das ganze Frühjahrsputz-Programm lässt sich natürlich nicht an einem Tag absolvieren, drei bis vier Tage sind realistischer. Willst du zusätzlich ausmisten, benötigst du noch länger. Nimm dir deshalb nicht zu viel vor und halte deine Erwartungen realistisch. Achte auch darauf, ausreichend Pausen einzulegen, und belohne dich auch für kleine Erfolge im Kampf gegen Schmutz und Staub.
Moin Volker, danke für deine humorvolle Antwort. Aber müßte bei deiner nachstehenden Aussage
ZitatAber mal im Ernst, wenn man wie wir das ganze Jahr Ordnung hält, braucht es keinen Frühjahrsputz.
bei den Damen unseres Stübchens nicht eigentlich eine Welle des Protestes hervorbrechen, bei meiner Ex wäre das jedenfalls passiert. Sie würde mit Sicherheit bestreiten, dass ansonsten bei ihr das ganze Jahr Unordnung herrschen würde. Schaun wir mal was unsere Forumsdamen dazu sagen, wenn sie das nachher lesen?
Hallo Volker, tut wirklich gut schon vormittags schmunzeln zu müssen. Also wenn schon, dann schon von Koczian. Also, wenn schon unsere " Stübchendamen " sich nicht äußern möchten, dann mal folgende Frage an dich:
Da die Frauen in der DDR ja überwiegend auch noch berufstätig waren und nach Feierabend auch noch ihren Haushalt, Kinder und oftmals nicht besonders pflegeleichten Ehemann zu versorgen hatten, war es für diese Frauen nicht besonders schwer?
Natürlich hast du deine Frau bis an die Grenze deiner Belastbarkeit unterstützt und ihr sogar jeden Morgen den Kaffee ans Bett gebracht..........sie musste ihn nur noch mahlen
Der Frühjahrsputz stammt aus früheren Zeiten, als Menschen noch in ganz einfachen Häusern lebten, in den mit einem Holzofen geheizt und am offenen Feuer gekocht wurde. Dass sich dadurch den ganzen Winter über Asche, Ruß und Staub im Haus ablagerten, konnte man seinerzeit nicht verhindern. Wenn es geschneit hatte, habe ich die Teppiche in den Schnee gelegt - nach gründlichem Ausklopfen wurden sie zum Trocknen über die Teppichstange gehängt - heute reinigt sich jedes Zuhause durch den Roboter fast wie von selbst
Moin Ingeborg, den Teppich im Schnee ausgeklopft und anschließend über die Teppichstange gehängt, das kenne ich aber auch noch aus den 50ziger und 60ziger Jahren. Den Kohleofen in der Küche und im Wohnzimmer gab es im Mietshaus, in dem wir wohnten, ebenfalls noch. Mit deiner Meinung scheinst du richtig zu liegen. Im Internet beschreibt es der Diplompsychologe Jens Lönneker so:
ZitatJens Lönneker: Dieses Ritual gibt es nicht nur in Deutschland, sondern in vielen Ländern, die einen jahreszeitlichen Wetterwechsel haben. Bis ins 19. Jahrhundert hinein – als offenes Feuer zum Kochen, Heizen und zur Beleuchtung verwendet wurde – war es üblich, mit den ersten erhellenden Sonnenstrahlen und wärmeren Temperaturen das Haus gründlich von Ruß und Staub zu befreien.
Der Frühling ist immer mit einem Aufbruch verbunden, und nach christlicher Tradition sollte sich das Haus zum Osterfest im frischen und sauberen „Kleid“ präsentieren. Man putzt sich selbst heraus und gleichzeitig auch seine Unterkunft, um die Reste des Winters „hinauszukehren“. Dieser Brauch des Frühjahrsputzes ist bis heute geblieben. Schließlich beleuchtet das im Frühling schräg einfallende Sonnenlicht auch heute noch Staub, Schlieren und andere Verunreinigungen besonders deutlich.
Jo @Legende, Frühjahrsputz ist bei vielen noch verbreitet, stimmt. Wir hingegen putzen die Fenster wenn sie schmutzig sind, saugen wöchentlich und dabei auch stets die Deckenixel, damit eben Spinnen keine Chance haben. Die ostzonalen Frauen hatten es tatsächlich schwer! Wer nicht arbeiten ging galt laut DDR-Gesetzgebung als asozial. Sofern ein Mann Geld verdiente, konnte der Staat gegen das Heimbleiben der Frau nichts tun. Als Ledige nicht arbeiten, brachte aber Gefängnis! Frauen mit Kindern, hatten ihre Kleinen vor 6:00 in einer Krippe abzugeben. Da blieben die meist so bis 16 oder 17:00 Uhr. Die Arbeitszeit waren täglich 8,75 Stunden plus 1 oder 2 Pausen. Dann Kinder abholen, einkaufen, Haushalt auf Vordermann halten. Es haben allerdings viele Männer mitgewirkt. Bei Weitem aber nicht alle. Einen mal pro Monat bekam eine verheiratete Frau oder auch der alleinerziehende Vater einen bezahlten Haushaltstag. "Dein" Frühjahrsputz konnte also bezahlt 12 mal stattfinden. Da siehst Du mal all die sozialistischen Errungenschaften... Gott sei Dank hatte das ein Ende. Wir selbst haben seit 1985 jeden Morgen in Ruhe gefrühstückt und sind dann den Arbeitstag angegangen. Als Selbständiger war ich sehr oft bis spät abends noch zu Aufmaßen und Angeboten unterwegs. Insgesamt aber ging der Kommunistenalltag an uns vorbei, berührte uns kaum.