Peter Hilgers hat 1990 einige Gebäude in Erfurt fotografiert und so dokumentiert, in welch erbärmlichen Zustand sich die Stadt an einigen Stellen befand. Mit seiner freundlichen Genehmigung können wir hier seine Bilder präsentieren.
Ja, um das selber zu sehen, bin ich mit meiner Frau 1990 im Frühsommer 3500 km durch die damalige DDR gefahren und habe mir einiges angesehen, damit wir es aus eigener Anschauung kennen. Von wegen mit der Portokasse instandsetzen. Da war vieles herunter gewirtschaftet bis zum allerletzten.
Mit baldigen blühenden Landschaften hatte Kohl schon recht. Nur war das in 3 Jahren nur punktuell machbar. 30 Jahre dauerte es und wir haben heute noch durch ungeklärte Eigentumsfragen und ausgeschlagene Erbschaften erhebliche Ruinen stehen. Ich habe bei Kohls Aussagen zeitlich bezogen auch den Kopf geschüttelt. Bis weit in 1990 habe ich noch bestehende Schornsteinsanierungsaufträge abgearbeitet und dann ab Januar 1991 vorrangig Bauelemente vertrieben und eingebaut. Vornehmlich die der Firmen Hörmann und Versco. 1990 hatten der Ort zwar 5 laufende Tischlereien, aber keiner vertrieb Fenster für die 11600 Bewohner der Gesamtgemeinde. Da war ich damals der Einzige! Der Boom hielt bei Altbau besonders bis 1998 an, dann wurde es merklich weniger. Inzwischen hatte der Ort bei nur noch 7000 Einwohnern 23 Anbieter... Es wurde wieder härter, Geld zu verdienen. Die Goldgräberstimmung habe ich aber voll ausgeschöpft. Immer aber nur als 2-Mann-Firma.
Ich habe früher vor der Wende gesagt, das wenn die Grenze fällt, man mindesten 10 Jahre braucht, um das nicht mehr zu sehen. Das man es nach 30 Jahren zum Teil immer noch sieht, hatte ich nicht gedacht.
Hallo @Blokker , man sieht so auch keine Unterschiede mehr. Du hast im Westen auch solche Brachen und Dreckecken. In meiner Gegend häuft es sich nur besonders. Und der Harzer ist kein Bayer und auch kein Württemberger. Ihm fehlt in der Masse der Sinn für wirkliche Schönheit, für Ästhetik. Das erkennt man schon an den Wohngrundstücken, wo oft jeder Sinn für das Sinnliche fehlt. Ich habe phlegmatische Nachbarn, denen es tatsächlich völlig egal ist, dass ihre Garagen, vor 30 bis 50 Jahren gebaut, nicht geputzt sind. Wenn ich aus dem fenster schaue, sehe ich dieses "Elend". Und obendrein werden die dann belohnt, wenn die zu mir sehen.... Die begreifen und erfassen das aber nicht. Das ist eine Mentalitätsfrage.
sieht doch gut aus, die häuser auf den Bildern . ich war nach dem Mauerfall, kurz danach in Aschersleben , in Halle , vor und nach der Flut in dresden. ein jahr nach der öffnung in einem ort hinter Wolfsburg direkt hinrter der Grenze , mir fällt der ortsname grad nicht ein und ne ganze Weile später in Haldensleben. ich habe weitaus schlimmere Häuser gesehen als auf den Bildern . es gab massenhaft Immobilien für einen Euro von denen ich mir einige angeschaut habe , aber das waren fast alles Grundstücke die bis ins tiefste des Grundstücks verseucht waren und jeder Mauerstein hätte teuer entsorgt werden müssen . hätte mir klar sein müssen das da immer ein Haken bei ist .es gab anscheinend doch haufenweise kleinbetriebe die da jahrelang unbeaufsichtigt wer weis was in den vier Wänden getrieben haben . Naja da hatte der sprit noch nicht so viel gekostet und ich hatte viel Spass drüben .
Alles wird teurer. Nur die Ausreden werden immer billiger.
sieht doch gut aus, die häuser auf den Bildern . ich war nach dem Mauerfall, kurz danach in Aschersleben , in Halle , vor und nach der Flut in dresden. ein jahr nach der öffnung in einem ort hinter Wolfsburg direkt hinrter der Grenze , mir fällt der ortsname grad nicht ein und ne ganze Weile später in Haldensleben. ich habe weitaus schlimmere Häuser gesehen als auf den Bildern . es gab massenhaft Immobilien für einen Euro von denen ich mir einige angeschaut habe , aber das waren fast alles Grundstücke die bis ins tiefste des Grundstücks verseucht waren und jeder Mauerstein hätte teuer entsorgt werden müssen . hätte mir klar sein müssen das da immer ein Haken bei ist .es gab anscheinend doch haufenweise kleinbetriebe die da jahrelang unbeaufsichtigt wer weis was in den vier Wänden getrieben haben . Naja da hatte der sprit noch nicht so viel gekostet und ich hatte viel Spass drüben .
neulich hab ich in einer swinemünder Facebook Gruppe den Begriff "Ostzone fallen lassen ohne mir da bei was zu denken . ich bin mit diesem Wort aufgewachsen . in meinen Augen ein amtlicher Begriff der nicht abwertend zu sehen ist . da swinemünde ja usedom ist, bzw Uznan also halb halb sind dort auch viele Ahlbecker und von denen hab ich virtuelle Prügel bezogen und wurde beschimpft was ich mir einbilde. ich meine ja wer dieses Wort Ostzone negativ belegt dem gehen Sachen im Kopf rum und weis das einige Klichees nicht an den Haaren herbei gezogen sind? oder gehe ich zu sorglos mit diesem Begriff um . niemand hat jemals das Wort DDR bei uns in der Gegend benutz . das war halt die Zone was da hinter Helmstedt war. für jeden, ich behaupte fast, sogar in der Tagesschau wurde oft genig Ostzone gesagt ? den Begriff haben doch die Besatzer geprägt?und jetzt jahrzehnte später höre ich hier immer noch zonies Zone usw. vollig unbesorgt und ohne Nachdenken.
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@verleihnix , mach Dir mal keinen Kopp! Ich bin jahrelang bis Hückelhoven gefahren, liegt ja fast schon in Holland. Und meine Schwägerin meint heute noch, dass ihr 1951 rübergemachter Mann und auch wir aus der Zone kommen. Das ist einfach Sprachgebrauch. Schlimmer ist die "ehemalige DDR". Das Wortungetüm ist genauso ein Blödsinn. Es gab immer nur die sowj. Besatzungszone und dann die DDR. Und unsere Eltern lebten bereits nach dem Krieg in Sachsen-Anhalt. Dann wurden im Osten die Länder abgeschafft und Bezirke erfunden, sowie mit Hammer und Sichel gegessen. Nun wieder Sachsen-Anhalt
bis vor 15,20Jahren konnte man in Braunschweig noch die Auswirkungen des zweiten Weltkriegs erkennen wenn man die Augen aufgemacht hat . nicht überall aber sehr oft noch reste von Häusern auf hinterhöfen oder auch mal in zweiter Reihe von hauptverkehrsstrassen zumindest Abrissreste auf den Haufen zusammengeschoben teile des wideraufgebauten Schloss (zum großen Teil nur Fassade vor einer modernen Einkaufsmall, wurden auf einem abgelegenen Gelände abgelegt und mit Erde bedecktum für den Aufbau der Fassade wieder ausgegraben zu werden . auf allen fällr soieht man bis heutesehr Häuser welche wohl mal Prachtvoll verziert waren aber nach dem Krieg dann oft nur provisorisch instandgesetzt wurden um schneller Wohnraum zu schaffen und wohl auch um die finanzen zu schonen . viele einstmals prachtvolle Villen haben schmucklose glatte Obergeschosse oder Fensterund Dächer die so gar nicht zum Haus passen nur selten das solche historischen Häuser inzwischen keine hinweise mehr aufweisen . braunschweig hat soo heiß gebrannt das teilweise nichts mehr zu erkennen war was dort stand, aus erzählungen . aber heiss muss es wohl gewesen sein aus den Erzählungen von damaligen Zeitzeugen die erzählten das auch in Randgebieten keine Luft zum Atmen war und das es Wochen gedauert hat bis die hitze und der Geruch halbwegs erträglich wurde.
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@ tannerprinz. wenn ich in dieser swinemünde Gruppe bin habe ich immer das Gefühl das man die usedomer da oben etwas vergessen hat oder sich so fühlen . auf alle Fällre fahren viele von denen wohl sehr oft rüber um sich mit dem günstigen Alkohol zu trösten und kommen ga r nicht damit klar das swinemünde Massen bvon deutschen und ausländen zum Urlaub lockt . kein Wunder . wir haben für sechs tage 5 Sterne Aufenthalt 2700 Zloty bezahlt . einmal top Essen im besten Restaurant für zwei mit allem 165 Zlotty. ein zloty sind 0,21 €also ein Rentnerparadies. in Heringsdorf würdr mich der gleiche Aufenthalt ein vielfaches Kosten 5Sterne 350€ die Nacht und alles Leer in swinemünde sind alle JHotels und restaurants brechend voll . die bedienungen ,Polen, ukrainer ,teiweise Asiaten und kubaner, aber selten deutsche . auch in Heringsdorf und Ahlbeck arbeiten alle nationalitäten . die Einheimischen kaum . es wird gelästert auf teufel komm raus das man sich den polnischen sprit nicht mehr leisten kiönnen, wer am strand oder der Promenade säuftoder die Kippe wegwirft , kein Beleg für die kurtaxe hat , zahlt 200zloty strafe . wenn in dieser Gruppe son besserwessi die fresse aufreisst dann wirds obzön und der nicht ganz so hohe iQ einiger Mutmaßlicher Alkis kommt ans Tageslicht . die checken teilweise nicht mal den aktuellen wechselkurs umzurechnen.
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Es ist auch völliger sprachlicher Unsinn, der 1990 aufkam, von den neuen Bundesländern zu reden. Die sind nämlich genauso alt wie die westlichen. Nur eben 40 Jahre in, genau genommen, sowjetischer Verwaltung gewesen. Nur Moskau hat regiert! Unser (östlicher) zweiter Weltkrieg war eben erst 1990 beendet. Da erst hörten die Demontagen und Dauerreparationen an den Russen auf. Geschichtlich gesehen, hatte der Westen lediglich mit seinen Besatzern mehr Glück. Die gesamten Kriegsfolgen sollte deshalb auch stets das gesamte Volk schultern. Und das ist letztlich gelungen. Jetzt kämpfen wir an anderer Front. Nämlich der Überalterung. So wie nach 1945 Deutschland ganze Jahrgänge fehlten, geschah das nochmals mit der immensen Abwanderung der jungen Generation in den neunziger Jahren.
In der Bundesrepublik waren es natürlich " Neue Bundesländer " und bei meiner riesigen Freude über die Wiedervereinigung streite ich mich doch nun wirklich nicht über Begrifflichkeiten.