Es war Winter und der Schnee lag sehr hoch. Ein armer Junge musste mit seinen Schlitten aus dem Walde Holz holen. Er suchte es zusammen und belud seinen Schlitten. Weil es sehr kalt war, suchte er weiter und machte sich ein Feuer, um sich ein bisschen zu wärmen. Er scharte den Schnee weg, um dort das Feuer zumachen. Dabei fand er einen silbernen Schlüssel. Wo ein Schlüssel ist, muss auch Kästchen sein. Dann begann er in den harten Boden zu graben. Und wirklich fand es ein Kästchen. Er nahm das Kästchen und der Schlüssel passte. Er drehte den Schlüssel herum und das Kästchen sprang auf. Es lagen wunderbare Sachen in dem Kästchen. Weiterhin lag noch ein Zettel im Kästchen. Der Zettel sah aus, als wäre es eine Landkarte. Auf der Karte war ein dickes Kreuz. Es wird wohl eine Schatzkarte sein. Er nahm die Karte und fing an zu suchen. Ungefähr drei Kilometer weiter fand er eine Höhle. Der arme Junge ging in die Höhle. In der Höhle brannte Feuer und um das Feuer tanzte ein Männchen und sang: Heut braue ich und morgen hole ich der Königin ihr Kind. Der Junge wusste sofort, wer das Männchen war. Es Rumpelstilzchen aus dem gleichnamigen Märchen. Was soll er nun machen und er lief aus der Höhle und holte seinen Schlitten. Dann brachte er das Holz nach Hause. Er zog sich nicht aus und lief zum Schloss. Dort suchte die Königin nach Namen, denn das Männchen wollte ihr Baby holen, wenn sie nicht bis morgen den richtigen Namen wusste. Der arme Junge verriet ihr den Nahmen. "Rumpelstilzchen!" Am nächsten Tag kam das Männchen, um das Kind zu holen. Er fragte nach seinen Nahmen. Die Königin sagte ein paar und zuletzt Rumpelstilzchen. Da wurde das Männchen wütend und stampfte mit den Füßen. Und plötzlich war es in den Erdboden versunken. Er durfte das Baby nicht mitnehmen. So half der arme kleine Junge der Königin. Er wurde, dafür reich belohn. Seine Eltern und er brauchten nicht mehr Hunger. (c) Friedrich Buchmann